Düsseldorf. Mit dem Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit. 40 Tage lang – die Sonntage nicht mitgerechnet – bereiten sich die Gläubigen durch Besinnung, Buße und Verzicht auf das Osterfest und damit auf die Auferstehung Jesu vor. Das Aschenkreuz, das an diesem Tag in den Gottesdiensten ausgeteilt wird, erinnert an die Vergänglichkeit des Menschen. Der Seelsorger zeichnet den Kirchgängern mit der Asche aus verbrannten geweihten Palmzweigen des Vorjahres ein Kreuz auf die Stirn. Dabei spricht er die Worte: „Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehrst.“
Die Fastenzeit, auch österliche Bußzeit genannt, erinnert an die 40 Tage, die Jesus der biblischen Überlieferung nach in der Wüste verbracht hat. Doch das Fasten betrifft nicht allein die Ernährung, sondern kann in vielerlei Formen geübt werden: Neben dem Verzicht auf bestimmte Speisen wie Fleisch, Süßigkeiten oder Alkohol gibt es heute auch Initiativen wie das „Social-Media-Fasten“, „Klima-Fasten“ oder „Auto-Fasten“. Eine kleine Auswahl besonderer Gottesdienstangebote erhalten Sie hier, eine komplette Übersicht gibt es unter www.katholisches-duesseldorf.de.
„Ashes to go“
Altstadt. Auch in diesem Jahr gibt es bei den Dominikanern am Aschermittwoch, 14. Februar, von 15 bis 17.30 Uhr das Angebot „Ashes to go“. In diesem Jahr mal nicht im Halbstundentakt, sondern die Devise lautet in St. Andreas, Andreasstraße 10: Kommen, Verweilen, Empfangen und Gehen. Das Aschenkreuz wird außerdem in den Heiligen Messen um 12 und um 18 Uhr gespendet.
Heilige Messen mit Austeilung des Aschenkreuzes
Altstadt/Carlstadt/Innenstadt. In folgenden Heiligen Messen wird am Aschermittwoch, 14. Februar, das Aschenkreuz gespendet: 6.45 Uhr, 9 Uhr (kfd-Frauenmesse) und 15.30 Uhr in St. Mariä Empfängnis, Oststraße 40, 17 Uhr St. Lambertus, Stiftsplatz, und 19 Uhr in St. Maximilian, Schulstraße 15. Die Abendmesse um 19 Uhr wird von der Frauenschola „Aura Sonans“ unter der Leitung von Stefanie Brijoux gestaltet.
Aschermittwoch mit besonderer musikalischer Gestaltung
Derendorf/Pempelfort. Die Heilige Messe zum Beginn der österlichen Bußzeit mit besonderer musikalischer Gestaltung findet am Mittwoch, 14. Februar, um 19.30 Uhr in der Kirche St. Rochus, Bagelstraße / Prinz-Georg-Straße, statt. Die Idee ist, ähnlich wie beim weithin bekannten Aschermittwoch der Künstler in Köln, Ungewöhnliches zu Gehör zu bringen. So erklingt Puccinis Requiem für Solo-Viola, Chor und Orgel. Ungewöhnlich ist die Besetzung in Giacomo Puccinis Requiem mit der Viola als Soloinstrument. Die Viola ist größer als die Violine und klingt dementsprechend tiefer. Der Klang ist dadurch voll, weich und etwas melancholisch. Puccini führt die Viola in seinem Requiem auch in höhere Lagen, in der sie wärmer klingt als eine Violine. Dieses kurze Requiem entstand 1905 als Auftragswerk zum vierten Todestag von Giuseppe Verdi. Es wurde in der Mailänder Scala uraufgeführt. Bereits um 9 Uhr findet eine Heilige Messe mit Austeilung des Aschenkreuzes in der Kirche Herz Jesu, Roßstraße 75, statt.
Aschermittwoch: Heilige Messen und Aschenkreuz „to go“
Gerresheim/Grafenberg/Hubbelrath/Vennhausen. Die Katholische Kirchengemeinde St. Margareta lädt für Aschermittwoch, 14. Februar, zu zahlreichen Gottesdiensten mit Austeilung des Aschenkreuzes ein. Um 8.15 Uhr wird die Heilige Messe in St. Ursula, Margaretenstraße 1, und um 9 Uhr in St. Reinold, Pastor-Finke-Weg 5, gefeiert, um 17 Uhr in St. Maria vom Frieden, Dreherstraße 202, um 18.30 Uhr in St. Katharina, Katharinenstraße 20. In der Basilika St. Margareta am Gerricusplatz ist um 9 und um 19 Uhr eine Heilige Messe mit Austeilung des Aschenkreuzes. Außerdem kann das Aschenkreuz dort auch wieder von 15 bis 19 Uhr in der inzwischen bekannten Form „to go“ empfangen werden.