HSNR-Präsident Dr. Thomas Grünewald (links) und Suzan Torun-Schneider, Schulleiterin der Städtischen Gesamtschule Kempen (rechts), unterzeichnen die Kooperationsvereinbarung (Foto: HSNR)
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Krefeld/Mönchengladbach/Kempen. Die Hochschule Niederrhein (HSNR) hat mit drei weiteren Schulen aus der Region eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Zum Partnernetzwerk gehören nun das Stiftische Humanistische Gymnasium Mönchengladbach, die Gesamtschule Kempen und die Gesamtschule am Botanischen Garten in Krefeld. Das Ziel der Vereinbarungen ist es, Schülerinnen und Schüler bei der Studien- und Berufswahl zu unterstützen. Eine frühzeitige Förderung soll eine Brücke zum praxis- und forschungsorientierten Studium bauen und so helfen, Studierenden-Nachwuchs zu generieren.

Die Zusammenarbeit kann sich dabei ganz unterschiedlich gestalten – mal können die Schüler:innen Hochschulluft schnuppern, mal entsendet die HSNR Personal an die Schulen. An der Hochschule können die Schüler:innen und Schüler beispielsweise offene Vorlesungen besuchen, einen Tag lang beim Girls’s & Boys‘ Day hinter die Kulissen schauen, an Campusführungen und Bibliotheksrallys teilnehmen und so „spielerisch“ das Hochschulumfeld kennenlernen. Veranstaltungen wie die Engineering Days, den Langen Abend der Studienberatung oder die Wochen der Studienorientierung bieten den Schüler:innen Möglichkeiten, sich mit dem vielfältigen Studienangebot auseinanderzusetzen.

Mit dem Stiftischen Humanistischen Gymnasium Mönchengladbach (HUMA) ist die HSNR bereits seit einigen Jahren in Kontakt. Die Hochschule ist beispielsweise regelmäßig bei der Projektwoche der Schule vertreten. Im Rahmen der Kooperation soll neben der Beratung zur Studienorientierung ein zusätzliches Angebot für begabte Schülerinnen und Schüler geschaffen werden. So können diese beispielsweise ein Orientierungspraktikum oder ein einwöchige Schnupperstudium besuchen. HUMA-Schulleiter Thomas Hollkott: „Die HSNR bietet unseren Schüler:innen großartige Möglichkeiten, Informationen und Erfahrungen zu sammeln. Diese werden ihnen bei der Entscheidung für eine berufliche Laufbahn wertvolle Unterstützung leisten“.

Schülerinnen und Schüler der Städtischen Gesamtschule Kempen waren bereits im vergangenen Jahr zu Besuch an den HSNR-Standorten Krefeld und Mönchengladbach, um die verschiedenen Fachbereiche kennenzulernen. „Durch die Kooperation besteht die Möglichkeit, dass Schülerinnen und Schüler nach dem Abitur den direkten Weg in die sehr vielseitig angebotenen Fachbereiche der Hochschule Niederrhein finden“, sagt Suzan Torun-Schneider, Schulleiterin der Städtischen Gesamtschule Kempen. Neben den jährlich geplanten Hochschulbesuchen und der Studienberatung durch die Zentrale Studienberatung der HSNR steht bereits der Termin für ein weiteres beliebtes Format: „Meet the Prof“. Hierbei erklären Hochschullehrende ihr Fach- oder Spezialgebiet den Schüler:innen.

An der HSNR ist es MINT-begeisterten Schüler:innen möglich, ausgewählte Lehrveranstaltungen während eines einwöchiges Schnupperstudiums zu besuchen oder an Workshops in der Hightech-Werkstatt „MakerSpace“ oder im IT-Schülerlabor teilzunehmen. Das Angebot haben vier Schüler:innen der Gesamtschule am Botanischen Garten in Krefeld im Rahmen der Hochschulwoche unter dem Motto „Studieren probieren“ genutzt. Auch die Krefelder Schule ist seit kurzem Kooperationspartner der HSNR. „Wir freuen uns sehr über die Kooperation mit der Hochschule. Diese eröffnet unserer Schülerschaft viele Einblicke in das breite Angebot der Hochschule Niederrhein“, sagt Schulleiterin Birgit Oelmüllers-Hoff.

HSNR-Präsident Dr. Thomas Grünewald: „Wir freuen uns über viele wissbegierige Schüler:innen, die uns und unser Studienangebot kennenlernen wollen. Und wir hoffen, sie bei der Findung ihres Traumberufs effektiv begleiten zu können.“

Nicht nur Schüler:innen sollen von den Vereinbarungen profitieren, sondern auch die Lehrkräfte der Schulen. Ein wichtiger Baustein ist der Austausch zwischen Lehrkräften der Schule und Professorinnen und Professoren der HSNR. Darüber hinaus unterstützt die HSNR Lehrerinnen und Lehrer dabei, Jugendliche für naturwissenschaftlich-technische Themen zu begeistern.

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