CDU-Kreisvorsitzende Fee Roth (Foto: CDU Bochum / Christian Herker)
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Bochum. Der Internationale Tag gegen Rassismus wird jährlich am 21. März begangen und wurde 1966 von den Vereinten Nationen ausgerufen. Anlass war der sechste Jahrestag des Massakers von Sharpeville durch Einheiten der South African Police in Sharpeville in Südafrika, damals Apartheidsstaat Südafrikanische Union, am 21. März 1960.

Diesen Tag möchte die Bochumer CDU-Kreisvorsitzende Fee Roth dazu nutzen, ein starkes Zeichen für die Demokratie in Bochum zu setzen. In einen überparteilichen Bündnis ruft sie für Donnerstag, 21. März 2024, 14:30 Uhr, zu einer Kundgebung auf dem Rathausvorplatz in Bochum auf. An diesem Tag heißt es vor dem Rathaus: „Bochum ist und bleibt bunt!“

„Extremismus und Rassismus sind eine Gefahr für unsere freiheitliche Demokratie! Das zeigt aussagekräftig das im Januar 2024 bekannt gewordene Geheimtreffen von Rechtsextremen aus der AfD, der Identitären Bewegung, aus Unternehmen und anderen Organisationen und dort bekannt gewordenen Vorgänge. Eine Diskussion über die Deportation von Millionen Menschen aus Deutschland zu führen, ist einfach abstoßend und widerlich. Ein solches Verhalten verstößt erheblich gegen den demokratischen Grundkonsens in Deutschland“, so heißt es in dem Aufruf zur Kundgebung. Binnen von 24 Stunden sind zahlreiche bekannte Persönlichkeiten dem überparteilichen Aufruf der CDU-Vorsitzenden als Erstunterzeichner gefolgt. Darunter der Bochumer CDU-Europaabgeordnete Dennis Radtke, Landtagspräsidentin a.D. Carina Goedecke (SPD), Weihbischof Ludger Schepers (Bistum Essen), Superintendent Dr. Gerald Hagmann, FDP-Kreisvorsitzender Leon Beck, die Abgeordneten Michael Breilmann MdB, Fabian Schrumpf (beide CDU) und Michelle Müntefering (SPD), Bürgermeister Dr. Sascha Dewender (CDU), Bündnis 90/Die Grünen Bochum, Heiko Schneider (Vorsitzender der Sportjugend Bochum), Hans-Joachim Salmen (Vorsitzender Freundeskreis Schauspielhaus Bochum e.V.), Fabian Schütz (Vorsitzender des Freundeskreises zur Förderung der Bochumer Symphoniker e.V.), Thilo Haarmann (Präsident VfL Bochum 1848 e.V.), Stephie Helder-Notzon (Vorsitzende der Frauen in der SPD Bochum) sowie CDU-Ratsfraktionsvorsitzender Karsten Herlitz.

Den Grundstein für die Bochumer Brandmauer gegen Extremismus und Rassismus wird Bundestagspräsident a.D. Prof. Dr. Norbert Lammert am 21. März 2024 um 14:30 Uhr vor dem Bochumer Rathaus legen. Fee Roth lädt alle Bochumerinnen und Bochumer herzlich ein, seinem Beispiel zu folgen und einen Stein als Symbol gegen Hass und Hetze mitzubringen und so selber an der Bochumer Brandmauer mitzubauen. „Jeder noch so kleine Kieselstein ist dabei willkommen“, so die Bochumer CDU-Politikerin.

Fee Roth weiter: „Als Demokratinnen und Demokraten haben wir die Pflicht und Verantwortung, den friedlichen Zusammenhalt aller Menschen in Deutschland zu sichern und zu stärken. Wir stehen für eine vielfältige und chancengerechte Gesellschaft, die die Würde und Teilhabe für jeden Menschen, egal welcher Herkunft, Hautfarbe oder Religion umfassend anerkennt, fördert und verteidigt.“

Im Kampf gegen Extremismus und Rassismus sehe sie eine Daueraufgabe, die unsere Gesellschaft als Ganzes in die Verantwortung nehme, so Roth: „Wir werden ein gesellschaftliches Bewusstsein fördern, das dem Hass gegen Mitmenschen den Wert der Vielfalt entgegensetzt!“

Roth wendet sich an alle Menschen in Bochum: „Ich bitte herzlich um Unterstützung und darum, den Aufruf zur Kundgebung zu teilen und sich der Aktion anzuschließen! Denn an diesem Nachmittag wollen wir erneut gemeinsam ein aussagekräftiges und starkes Zeichen für unsere Demokratie setzen! Es ist kurz vor zwölf. Wir wollen das Endspiel unserer Demokratie stoppen!“

Dem überparteilichen Aufruf dürfen sich natürlich gerne auch noch alle weiteren Organisationen, Vereine, Verbände und Gruppierungen aus dem zivilgesellschaftlichen Leben in Bochum anschließen. Weitere Unterstützer können bis Mittwoch, 20. März 2024, 12:00 Uhr, per E-Mail an brandmauer@fuer-bochum.de eine Rückmeldung geben mit der Information, wer sich beteiligen und den Aufruf zur Kundgebung mitunterzeichnen möchte. Für etwaige Rückfragen ist die CDU-Kreisgeschäftsstelle unter der Telefonnummer 02327 3981 erreichbar.

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