(Foto: FDP)
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Mönchengladbach. Mönchengladbachs Freie Demokraten wählten mit großer Mehrheit Peter König zum Nachfolger von Andreas Terhaag, der sich nach vier Jahren nicht mehr zur Wahl stellte. Peter König ist kein Unbekannter, holte er doch 2021 für die Mönchengladbacher FDP als Bundestagskandidat ein passables Ergebnis von über 12%.

In seiner Antrittsrede stellte Peter König die Anforderungen der kommenden zwei Jahre heraus. „Wir müssen drei Wahlen erfolgreich bestehen, in diesem Jahr den Europawahlkampf, 2025 die Kommunal- sowie die Bundestagswahl.“ Die über 40 Teilnehmenden rief er zur aktiven Mitarbeit auf. „Es wird eine spannende Zeit mit intensiven Vorbereitungen.“

Zu Stellvertretern wählten die Anwesenden Patrick Lademann-Peters und Daniel Winkens. Stefan Dahlmanns wurde als Schatzmeister im Amt bestätigt. Neu im Kreisvorstand sind Schriftführerin Julia Schrey sowie die beiden Beisitzenden Marina Stenten und Moritz Mittendorf.

Achim Wyen, Fraktionsvorsitzender, lobte die Zusammenarbeit in der städtischen Ampel. „Im Gegensatz zur Berliner Ampel kommunizieren wir Unstimmigkeiten nicht nach außen, sondern intern.“ Daher regiere Mönchengladbachs Fraktion eher geräuschlos. Bedauerlich befand Achim Wyen, dass der Stadtrat von den sechs auf dem FDP-Kreisparteitag 2023 beschlossenen Anträgen lediglich einen „Abschaffung Taxi Zone auf der Aachener Straße“ positiv beschied und der Antrag „Bürger*innenfreundliche Öffnungszeiten auf der Führerscheinstelle“ wird nun als Prüfauftrag zur BundID in nächster Zeit in die Gremien eingehen. Die weiteren Anträge kamen aufgrund von Bedenken des einen oder anderen Ampelpartners bisher nicht zum Zuge.

Die Kreisvorsitzende der Jungen Liberalen Ceyda Mutluer berichtete, dass ihr Vorstand in den kommenden Monaten die Social Media-Auftritte intensiviert. Die JuLi’s planen, sich stärker zu positionieren, auch um den politischen Rändern nicht das Feld zu überlassen.

Ein Antrag stand auf der Tagesordnung: die Einführung der Bezahlkarte in Mönchengladbach. Dieser Antrag wurde nach kurzer Diskussion von den Mitgliedern einstimmig beschlossen.

Peter König beendete nach knapp fünf Stunden mit einem Dank an alle den Kreisparteitag 2024.

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