Julia Klewin (Foto: SPD)
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Essen. Der Vorstand der Essener SPD hat am Montagabend (18.03.) einstimmig Julia Klewin als Kandidatin für die OB-Wahl 2025 empfohlen. Die 40jährige Ratsfrau und Vorsitzende des Ortsvereins Rüttenscheid bekam alle Stimmen der 15 anwesenden Vorstandsmitglieder. Klewin wird sich somit mit dem klaren Votum der Parteiführung bei den Delegierten des Nominierungsparteitags am 23. Mai bewerben.

„Ich danke dem Vorstand für das große Vertrauen und meinem Mitbewerber Michael Schwamborn für die faire und solidarische Auseinandersetzung. Das war heute nur der erste Schritt. Der nächste und weit wichtigere wird der Parteitag. Ich möchte meine Genossinnen und Genossen davon überzeugen, dass es Zeit ist für neue Ideen in unserer Heimatstadt. Denn Essen wird klar unter Wert regiert. Das Nebeneinander von schwarzer und grüner Klientelpolitik ist gescheitert. Jedes Kind verdient die beste Bildung, jede Essenerin und jeder Essener eine sichere und gepflegte Nachbarschaft. Es muss Schluss sein mit der Politik der Prüfaufträge und wir müssen endlich wieder die gesamte Stadt in den Blick nehmen. Dafür trete ich an“, verdeutlichte Klewin ihre Ziele.

Dazu Frank Müller, Vorsitzender der SPD in Essen: „Mit Julia Klewin schicken wir eine hochengagierte, kompetente und profilierte junge Frau ins Rennen um das höchste Amt der Stadt. Als Lehrerin an einer Gesamtschule im Essener Norden erlebt sie jeden Tag, wie wichtig gleiche Chancen für alle Kinder in unserer Stadt sind und wo der Schuh drückt. Als Rüttenscheiderin kennt sie die Herausforderungen eines modernen Stadtteils und hat erlebt, wie die Entscheidungsfaulheit von Schwarzgrün und Oberbürgermeister in der Rü-Frage am Ende nur für Enttäuschung gesorgt hat. Mit ihrem Tatendrang und ihrem Wissen ist Julia Klewin hier der dringend benötigte Gegenentwurf. Denn Essen steht vor einem Haufen ungelöster Probleme – von der Innenstadt über fehlende Kitaplätze bis zu Sicherheit und Sauberkeit – die sich nicht mit schönen Fotos allein lösen lassen.“

Ingo Vogel, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Essen erklärt: „Ich freue mich sehr, dass gleich zwei Mitglieder meiner Fraktion ihren Hut für die OB-Kandidatur in den Ring geworfen haben. Demokratie lebt von Wettbewerb und Auswahlmöglichkeiten. Beide Bewerbungen machen klar, welch große Bandbreite die Volkspartei SPD noch immer in ihren Reihen trägt. Mit Julia Klewin habe ich durch unsere gemeinsame Mitgliedschaft im Ausschuss für Ordnung, Personal, Organisation und Gleichstellung in der aktuellen Legislatur besonders eng zusammengearbeitet. Ihre Arbeit ist stets geprägt von akribischer Vorbereitung, großem Detailwissen und der Gabe, Sachverhalte pointiert darzustellen. Ihr Fleiß und Gerechtigkeitssinn würden unserer Stadt mehr gut zu Gesicht stehen.“

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