( © EVK Düsseldorf)
Anzeigen

Düsseldorf. Auf den Tag genau, am Karfreitag, den 29. März, feiert die Stiftung EVK Düsseldorf ihr 175-jähriges Jubiläum. Das Herzstück des Jubiläums ist das großformatige Wimmelbild des Dresdener Illustrators und Comiczeichners Ivo Kircheis, das seit gestern in der Eingangshalle des Krankenhauses hängt. Auf der drei mal eins fünfzig Meter großen Collage hat der Illustrator das Leben der Stiftung unter dem Titel „Für alle. Für euch alle“ künstlerisch in Szene gesetzt. In vielen kleinen Geschichten zeigt die handgefertigte Illustration die EVK-Gemeinschaft vor und hinter den Kulissen: vielfältig, gemeinsam tatkräftig, engagiert, professionell und immer mit dem Herzen dabei – für Patienten, Bewohner, Auszubildende, Besucher und Partner der Stiftung.

Vorstand Dipl.-Oec. Klaus Peter Taschner: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem Wimmelbild, der besonderen Arbeit von Ivo Kircheis, unser Miteinander im Dienst für die Menschen in Düsseldorf anlässlich unseres Jubiläums feiern können. Trotz der unruhigen Zeiten im Gesundheitsmarkt sind wir verlässlich für unsere Patienten da, sind wir ein zuverlässiger Arbeitgeber. Auch Dank der vielen Unterstützer in Düsseldorf. Ihnen, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, allen Partnern, danke ich heute besonders!“

Im Jubiläumsjahr startet das EVK wieder mit der Vortragsreihe „Experten treffen“, die Erste nach Ende der Pandemie. Los geht es am 3. April um 17 Uhr, dann informiert Prof. Dr. Monika Gappa, Chefärztin der Kinderklinik, über „Lebenslange Lungengesundheit – Warum Pädiatrie so wichtig ist“. Insgesamt sechs Veranstaltungen finden bis Ende des Jahres statt. Prof. Dr. Thomas Lauenstein, Chefarzt der Radiologie im EVK und Ärztlicher Direktor: „Moderne Medizin und Pflege gehören zum EVK, solange wir zurückblicken können. Seit 175 Jahren sind wir am Puls der Zeit. Wir Chefärzte sind untereinander im ständigen Austausch, ebenso mit unseren Teams. So wie die gesamte Pflege im EVK und alle anderen Berufsgruppen. Wir alle bringen das EVK voran.“ Und weiter: „Das sind wir Generationen von Düsseldorfern schuldig. Damit unser gemeinsames EVK in Zukunft fester Bestandteil der Gesundheitsversorgung in Düsseldorf ist!“

Pflegedirektorin Sandra Cremer ist dieses Jahr 20 Jahre als Examinierte im EVK Düsseldorf tätig.  Seit drei Jahren leitet sie mit ihrem Team die gesamte Pflege im Krankenhaus. „Ich freue mich sehr, dass ich zum Jubiläum auf meine ganz persönliche Karriere im Haus zurückblicken kann. So wie viele andere Kolleginnen und Kollegen aus der Pflege habe ich im EVK meine Ausbildung begonnen. Und bin hier sehr gerne geblieben. Das EVK ist ein toller Arbeitgeber, der viel möglich macht und jedem eine Chance bietet.“

Von der Berger Straße zum modernen Gesundheitszentrum

Am 29. März 1849 wurde die Stiftung von Pfarrer Carl Krafft und sieben Gemeindegliedern der evangelischen Kirche in Düsseldorf gegründet. Im Oktober des Gründungsjahres öffnete das Krankenhaus zunächst in der Berger Straße 18 seine Pforten, seit 1867 dann am Fürstenwall. 1909 wurde es erstmals baulich erweitert, 1932 erneut vergrößert und dann 1972 mit der Einweihung des achtstöckigen Neubaus des Krankenhauses an der Kirchfeldstraße als Haupthaus in seine bekannte Form heute gebracht.

In den letzten zehn Jahren hat sich mit dem Neubau an der Florstraße ein großes modernes Gesundheitszentrum im Karree von Fürstenwall, Flora-, Kirchfeld- und Kronenstraße entwickelt. Zur Stiftung gehören heute das EVK, das Akutkrankenhaus mit neun Kliniken und insgesamt 513 Betten, zwei Seniorenheime, eine Pflegeschule und eine Schule für Physiotherapie sowie die Servicegesellschaften Service GmbH und HWDD GmbH. Von der Geburtshilfe über Kinder- und Jugendmedizin bis hin zur Betreuung von Senioren und sterbenskranken Menschen reicht das Angebot des Innenstadtkrankenhauses. Schwerpunkte sind die Chirurgie, die Gastroenterologie, die Kardiologie, die Onkologie-Palliativmedizin und das Kindernetzwerk. Knapp 1.600 Menschen unterschiedlicher Professionen und vieler Nationen arbeiten in der Stiftung. Darunter rund 200 junge Menschen, die ihre Ausbildung in der Stiftung absolvieren. Gemeinsam leisten sie tagtäglich, 24/7 an 365 Tagen im Jahr, einen wesentlichen Beitrag für die gesundheitliche Versorgung für die Bürgerinnen und Bürger in Düsseldorf sowie dem Umland.

Zur Geschichte der Stiftung gehört auch die enge Zusammenarbeit mit dem Diakonieverein Berlin-Zehlendorf seit 1948 und die bundesweite Gründung der Grünen Damen im EVK 1969 durch Brigitte Schröder, damals Ehefrau eines Bundesministers und Mitglied des Kuratoriums der Stiftung. So wie auch die mutige Gründung des Hospizes 1994 und der Kinderschutzambulanz einige Jahre später, als es für diese Art der Einrichtungen noch keine gesicherten Grundfinanzierungen gab. Oder auch die Erweiterung der Inneren Medizin mit einer eigenständigen Kardiologie vor über 20 Jahren. Apropos Kardiologie: Der Erfinder des Herzkatheters und Nobelpreisträger Werner Forßmann war Ende der 1950er Jahre kurze Zeit Chefarzt im EVK. [Wer Interesse an der Geschichte der Stiftung hat: Zum 150jährigen Jubiläum ist das Buch von Helmut Ackermann „Ich bin krank gewesen… Das EVK Düsseldorf 1849-1999“ erschienen.]

Weitere Infos zum Jubiläum hier:

Jubiläums-Landingpage: https://www.evk-duesseldorf.de/stiftung-evk/wir-ueber-uns.html

Infos zum EVK Düsseldorf hier:

www.evk-duesseldorf.de
www.facebook.com/EVKDuesseldorf
www.instagram.com/evkduesseldorf

Beitrag drucken
Anzeige