(Foto: Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen)
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Münster. Beim Oberverwaltungsgericht geht in der Justizwachtmeisterei eine Ära zu Ende. Nach über 43 Jahren tritt der derzeitige Leiter, Justizhauptwachtmeister Harald Fuhrmann, mit Ablauf des 31.03.2024 in den Ruhestand.

Nach ersten Berufsjahren als gelernter Bäcker und Konditor trat Herr Fuhrmann am 15.10.1980 seinen Dienst beim Oberverwaltungsgericht an und war anfangs mit Aufgaben im Bereich der Hausdienste betraut, bevor er 1983 in die Justizwachtmeisterei wechselte. Nach mehrfachen Beförderungen übernahm er am 01.04.2011 deren Leitung. Mehr als vier Jahrzehnte war Herr Fuhrmann, der in Telgte wohnt, täglich präsent und seine Aufgabe brachte es mit sich, dass er in dieser Zeit das Kommen und Gehen im Oberverwaltungsgericht begleitet hat; unter anderem hat der Beamte fünf Gerichtsleitungen erlebt. „Frag‘ doch mal den Harald“ war ein geflügelter Satz im Oberverwaltungsgericht, erinnert der Personalratsvorsitzende Jürgen Breforth. „Mit Herrn Fuhrmann nimmt heute ein Urgestein Abschied. Wir verlieren einen überaus geschätzten Kollegen und echten Teamplayer – auch beim Betriebssport!“, erklärte Vizepräsident Beimesche anlässlich der Übergabe der Ruhestandsurkunde und verband dies mit den besten Wünschen für den neuen Lebensabschnitt. Herr Fuhrmann wird sich nun verstärkt seiner großen Familie und seinen Hobbies wie Motorrad- und Fahrradfahren sowie Segeln widmen.

Symbolisch übergab Harald Fuhrmann den Staffelstab an seine Nachfolgerin. Die bisherige Vertreterin, Justizhauptsekretärin Sabine Wöstenkötter, wurde mit Wirkung vom 01.04.2024 mit der Wahrnehmung der Geschäfte der Leiterin beauftragt. Als neuer Stellvertreter erhielt Justizoberwachtmeister Marcel Flamma seine Bestellungsverfügung. Das neue Leitungsteam der Wachtmeisterei nahm den Staffelstab und die neue Herausforderung gerne an.

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