Krefeld. Das Mobilteil des „KombiNotruf Systems“ hat nur die Größe einer TicTac-Dose, aber es ermöglicht den Kunden des DRK-Hausnotruf mehr Mobilität bei gleicher Sicherheit: Der DRK Kreisverband Krefeld erweitert sein Service-Angebot im Hausnotruf um das Element „Mobilruf“ – als Zusatzgerät zur Basis-Station im eigenen Haus.
Das System funktioniert einfach: Im Haus oder in der Wohnung des Kunden steckt das neue Zusatzgerät einfach in der Basis-Station, über die es auch aufgeladen wird. Dort funktioniert das KombiNotruf System wie ein „normales“ Hausnotruf-Gerät, der Kunde bedient es wie gewohnt. In einer Notsituation weiß die Hausnotrufzentrale, dass der Kunde sich zu Hause befindet und kann an diese Adresse entsprechend Hilfe entsenden.
Verlässt der Kunde das Haus oder die Wohnung, nimmt er das mobile Zusatzgerät aus der Basis-Station mit – „und trägt es am besten am Band um den Hals“, erklärt Uwe Proksch, mit seinem Kollegen Marcel Boy beim DRK Krefeld zuständig für den Hausnotruf. Im Notfall drückt der Kunde den Notruf-Knopf am Mobilteil. Das wiederum baut eine Freisprech-Verbindung zur Hausnotrufzentrale des DRK auf. Dann kann der/die Hilfesuchende die Art des Notfalls schildern. Gleichzeitig sendet das mobile Gerät die GPS-Koordinaten des Aufenthaltsortes an die Zentrale, sodass die Mitarbeitenden dort erkennen können, wo sich der verunglückte/erkrankte Mensch gerade aufhält. „Mit diesen Informationen alarmiert die Hausnotrufzentrale dann den nächstgelegenen Rettungsdienst, um eine schnelle Hilfe zu veranlassen“, erklärt Uwe Proksch, beim DRK Krefeld zuständig für den Hausnotruf. Er lobt, dass das System einerseits technisch ausgereift und andererseits einfach zu bedienen ist. Das System ist äußerst präzise und kann eine Positionsgenauigkeit von wenigen Metern erreichen.
Information:
Das DRK bietet eine 24/7-Erreichbarkeit der Hausnotrufzentrale zur Entgegennahme von Notrufen. Je nach Vereinbarung mit den Kunden werden im Basis-Paket (Basis-Station und ein Funksender) bei einem Notfall Angehörige oder Nachbarn verständigt oder der Haus- oder Notarzt informiert. Im Komfortpaket kann der Kunde zusätzlich einen Schlüssel beim DRK hinterlegen, dazu werden die medizinischen Daten gepflegt und im Notfall leistet ausgebildetes DRK-Personal Hilfe.
Ab dem Pflegegrad 1 kann die Pflegekasse die Kosten für das Hausnotruf-Basispaket übernehmen. Das DRK Krefeld stellt die entsprechenden Anträge bei der gesetzlichen Pflegekasse. In Krefeld ist das DRK einer der großen Anbieter für den Hausnotruf.
Infos gibt es bei Uwe Proksch, Tel.: 02151 / 53 96-27
InfoKlick: www.drk-krefeld.de