Torsten Ilg (Foto: FREIEN WÄHLER Köln)
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Köln. „Der aktuelle „Extremismus-Vorwurf“ von Hubert Aiwanger an die Grünen ist etwas überspitzt. Wir Kölner Freie Wähler schalten hier einen Gang runter und warnen lediglich vor einer Entwicklung, die eine Verquickung von Ökologie und Linksextremismus zum Ziel hat“, kommentiert Torsten Ilg, Bezirks- und Kreisvorsitzender der Partei Freie Wähler in Köln die neuerliche Kritik an Hubert Aiwanger in der Sendung Maischberger.

„Teile der Klima-Bewegung ist leider dem politischen Extremismus zuzuordnen, der den Klimawandel allein auf unsere westliche Wirtschaftsordnung zurückgeführt. Diese Leute blenden aus, dass die ökologische Rückständigkeit vornehmlich in den früheren sozialistischen Staaten, den Klimawandel einst massiv beschleunigte. MLPD und DKP beteiligen sich ebenso an Klimaprotesten, wie Linke und GRÜNE. Klimapolitik ist leider zu einem Sammelbecken radikaler Gesellschafts- und Kapitalismuskritik geworden”, erklärt Ilg. Dies sei nach Ansicht der Kölner Freien Wähler mit einer marktwirtschaftlichen Ordnung kaum vereinbar. So zitiert Ilg beispielsweise die Ludwig Erhard Stiftung im Jahre 2021 mit einem Fazit: „In dem Maße, in dem die Grünen das Klimaproblem zu einer kulturellen Debatte uminterpretieren, befördern sie eine demokratiegefährdende Polarisierung in der Gesellschaft.“

„Wir Freien Wähler meinen, dass eine Abgrenzung der Grünen vom politischen Extremismus längst überfällig ist“, so Torsten Ilg abschließend.

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