Im Rahmen einer Veranstaltung für Patientinnen und Patienten informieren Prof. Dr. Uwe Maus (Leiter des Fachbereichs Endoprothetik und Osteologie) und das Team der Orthopädie/Unfallchirurgie der Uniklinik Düsseldorf über Gelenkerkrankungen am Knie und Behandlungsoptionen (Foto: UKD)
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Düsseldorf. Ist eine Gelenkersatzoperation immer die beste Option bei massiven Kniebeschwerden? Kann ein künstliches Gelenk auch noch im hohen Alter eingesetzt werden und was ist dabei zu berücksichtigen? Und wie gehen die Ärzte bei einer Knieoperation genau vor? Diese und weitere Fragen beantwortet das Team der Uniklinik Düsseldorf um Kniespezialist Prof. Dr. Uwe Maus im Rahmen einer Patientenveranstaltung mit dem Titel „Nichts übers Knie brechen“. Alle Interessierten können sich am Dienstag, 13. August 2024, ab 17:00 Uhr im Rahmen einer Online-Veranstaltung über Behandlungsmöglichkeiten im Fall einer Gelenkerkrankung am Knie informieren.

Weitere Informationen und der Teilnahme-Link sind hier zu finden: https://www.uniklinik-duesseldorf.de/orthopaedie-veranstaltungen

„Vor dem Beginn einer Behandlung ist zunächst das Stellen einer genauen Diagnose wichtig. Erst dann kann ein Therapieplan greifen, der die individuelle Situation der Patientin oder des Patienten und die Schwere des Erkrankungsbildes ausgewogen berücksichtigen muss“, sagt Prof. Dr. Uwe Maus, Leitender Arzt Endoprothetik und Osteologie unter dem Dach der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie an der Uniklinik Düsseldorf. Zuerst stünden immer konservative Therapieansätze im Vordergrund – also zum Beispiel eine Behandlung mit Medikamenten. Bezüglich der Einleitung und Steuerung dieser Therapie seien die niedergelassenen Orthopädinnen und Orthopäden die besten Ansprechpartner.

„Erst wenn die konservative Therapie nicht ausreichend hilft, steht möglicherweise eine Operation an“, so Prof. Maus. „Die Entscheidung für eine Operation und für eine bestimmte Operationsmethode sollte nicht nur vom Operateur, sondern auch von den Patientinnen und Patienten mit Bedacht und an Ihre persönliche Lebenssituation angepasst getroffen werden. Hier sollte man im wahrsten Sinne des Wortes nichts übers Knie brechen.“

Im Rahmen der Online-Veranstaltung wird das Thema „Kniegelenkersatz“ mit kompakten, allgemeinverständlichen Kurzvorträgen aufbereitet. Außerdem haben Betroffene und Angehörige ausreichend Gelegenheit, Fragen zu stellen.

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