(Foto: ART Giants Düsseldorf)
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Düsseldorf. Die ART Giants Düsseldorf mussten sich in ihrem ersten Heimspiel der Saison dem Aufstiegskandidaten Science City Jena geschlagen geben. In einer Partie, die von intensiver Verteidigung und schnellem Spiel geprägt war, setzte sich das Team aus Thüringen durch, aus Sicht der Giants hieß es nach 40 Minuten 69:96 (35:49).

Etwa 650 Fans hatten den Weg zum ersten Heimspiel ins Castello gefunden. Und die sahen zu Beginn des ersten Viertels zunächst einen engen Schlagabtausch, der mit einem knappen 22:19 für Jena endete. Schon im ersten Viertel zeigten sich jedoch die Probleme der Giants: In der eigenen Zone wurden zu wenige Rebounds gefangen, weitere Nachlässigkeiten in der Abwehr nutzten die spielstarken Gäste zudem konsequent und eiskalt aus.

Im zweiten Viertel zeigte Jena, warum sie zu den Aufstiegskandidaten zählen. Mit aggressiver Verteidigung und einem schnellen Spiel nach vorne setzten sie die Giants unter Druck. Ein 8:2-Lauf zu Beginn des Viertels verschaffte den Gästen erstmals einen zweistelligen Vorsprung. Trotz zweier guter Würfe von Isaiah Hart, die die Giants kurzzeitig auf 26:32 heranbrachten, dominierte Jena weiterhin. Ein 11:2-Lauf der Gäste sorgte dann für den 35:49 Halbzeitstand.

Keine Wende nach der Pause

Die zweite Halbzeit begann Jena mit einer Full-Court-Press. Düsseldorf ließ sich von der Ganzfeldverteidigung zwar nicht aus der Ruhe bringen – die Offiziellen des Spiels fanden aber keinen konsequenten Weg, das sehr körperliche Spiel unter Kontrolle zu bringen.  Individuelle Fehler der Giants ließen den Rückstand zusätzlich bis zur 27. Minute auf 46:67 anwachsen. Danach schaltete Jena sichtlich einen Gang runter, zum Ende des Viertels führten die Gäste mit 74:53.

Im letzten Viertel griffen die Schiedsrichter etwas stärker durch, was zu einem ausgeglicheneren Spielverlauf führte. Die Giants konnten hauptsächlich durch Einzelaktionen punkten, hatten aber weiterhin Probleme, Jenas Offensivrebounds zu unterbinden, so dass am Ende die Gäste aus Jena die Oberhand behielten. 69:96 lautete schließlich der Endstand.

Trainer Andac Yapicier war mit der Leistung seines Teams dennoch weitgehend zufrieden: „Wir wussten um die Qualität und die starke Physis des Gegners. Unser Ziel war es, diese Herausforderung anzunehmen. Das ist uns bis auf wenige Details auch gut gelungen.“ Dennoch sah Yapicier Schwächen, die es auszumerzen gilt: „Wir haben wieder zu viele Offensivrebounds zugelassen, und zu viele Punkte in der Zone zugelassen. Trotzdem glaube ich, dass wir angesichts der Umstände auf einem guten Weg sind.“

 

Scoring: Joseph, Hart (23), Dahms (n.e.), Teichmann (22), Fleute, Richardson (11), Robertson (1), Okpara, Sanni (12), Marshall, Edwardsson.

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