Kamp-Lintfort. Nichts zu holen, gab es im ersten Heimspiel des Jahres für die Zweitligahandballerinnen des TuS Lintfort gegen die Füchse Berlin. Das Top Team aus der Hauptstadt präsentierte sich von seiner guten Seite und gab den Gastgeberinnen keine Chance auf einen Punktgewinn.
“Eigentlich war das Spiel schon nach dem 3-11 Rückstand Mitte der ersten Halbzeit gelaufen”, sah Bettina Grenz-Klein, Trainerin in Lintfort eine schwache Startphase ihrer Mannschaft. “Das waren wir viel zu ängstlich und meine Mannschaft hat nach den vielen Ausfällen nicht an sich geglaubt”, stellte Grenz-Klein fest. “Mir fehlten zwar fünf Rückraumspielerinnen und damit eine Menge Wurfkraft aus der 2. Reihe. Aber dennoch erwarte ich mehr Einsatz und Selbstbewusstsein”, forderte sie.
Lintfort legte in der Folge zunehmend Respekt ab und glaubte auch an die eigene Chance. So verlief der weitere Spielverlauf bis zur Pause besser für die Gastgeberinnen. Dennoch war die Partie beim 11-18 zur Pause zugunsten der Gäste entschieden. Nach dem Seitenwechsel gab es dann ein ausgeglicheneres Spiel, auch weil Berlin nicht mehr unbedingt an seine Grenzen gehen musste. “Da haben wir Moral bewiesen, sind das Tempo mitgegangen und haben auch einige gute Aktionen gehabt”, freute sich Bettina Grenz-Klein über eine Steigerung ihrer Mannschaft. “Besonders das gute Comeback von Sophie Bücker hat mich gefreut, die heute viel Verantwortung übernehmen musste und das gut gemacht hat”, lobte die Trainerin ihre lange verletzte Rückraumspielerin.