Beim Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerempfang hob Oberbürgermeister Schranz die Bedeutung der Arbeit von Betriebs- und Personalräten hervor (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)
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Oberhausen. Beim Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerempfang der Stadt Oberhausen und des DGB vor dem 1. Mai 2025 hob Oberbürgermeister Schranz die Bedeutung der Arbeit von Betriebs- und Personalräten hervor.

Zum traditionellen Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerempfang haben der DGB und die Stadt Oberhausen kurz vor dem Tag der Arbeit am 1. Mai 2025 ins Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung an der Marktstraße eingeladen.

In seiner Rede blickte Oberbürgermeister Daniel Schranz auf die wirtschaftliche und politische Lage in Deutschland und der Welt: „Die Menschen machen sich Sorgen, ob bei der Frage nach der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen, den Standortbedingungen oder der politischen Stabilität: Die Sorgen haben in den vergangenen Monaten so stark zugenommen wie noch nie!“ Deshalb müsse die neue Regierung zügig die drängendsten Themen angehen, ihre Arbeit auf eine neue Stabilität in Deutschland ausrichten und Menschen wie Unternehmen Planungssicherheit bieten und so verlorenes Vertrauen zurückgewinnen.

Der Oberbürgermeister ging auch auf die Arbeit der Stadt Oberhausen ein. Nachdem die Stadt Oberhausen im 2024 erstmals mehr als 100 Millionen Euro in Schulen, Kitas und Sportanlagen, Straßen, Kanäle und weitere Infrastruktur investiert habe, „arbeiten wir daran, auch im laufenden Jahr eine solche Summe in unserer Stadt zu verbauen“, sagte Schranz: „Damit wollen wir unsere Stadt einerseits gut für die Zukunft aufstellen und andererseits auch die Oberhausener Wirtschaft und den hiesigen Arbeitsmarkt stärken. Wir werden uns deshalb natürlich auch dafür einsetzen, in möglichst großem Ausmaß von dem Sondervermögen für Investitionen zu profitieren, das der Bundestag beschlossen hat.“

Der Oberbürgermeister dankte in seiner Rede ausdrücklich den Frauen und Männern, die sich in Gewerkschaften, Betriebs- und Personalräten einsetzen: „Sie engagieren sich 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gegen das Vergessen und für Frieden und Toleranz. Sie engagieren sich gegen Nationalismus und Populismus und für Demokratie und eine offene, liberale Gesellschaft. Und Sie engagieren sich für die soziale Sicherheit der Menschen, für gute Arbeit, von der man leben kann. Danke für dieses große und wichtige Engagement!“

Zu Beginn seiner Rede hatte Oberbürgermeister Daniel Schranz auch die Bedeutung der kreativen Modernisierung des Gebäudes an der Marktstraße betont, in der das Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung seit dem Herbst des vergangenen Jahres seinen Sitz hat. Die Einrichtung sei nicht nur für die Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern wichtig, deren Arbeit von unschätzbarem Wert für die Bildung von Kindern und Jugendlichen sei, sondern auch – neben etwa dem Jobcenter mit Altmarktgarten, dem zum Hotel umgestalteten Warenhaus-Gebäude oder der gemeinsamen Anlaufstelle von Polizei und Kommunalem Ordnungsdienst – für die Belebung und Aufwertung der Marktstraße, wovon die Alt-Oberhausener City wirtschaftlich profitieren werde.

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