Anzeigen

Erster Nachwuchs im neuen Jahr bei den asiatischen Axishirschen: Gesund und munter folgt das Jungtier seiner Mutter auf die Anlage und ist dort gut zu beobachten (Foto: Zoo Krefeld/Magnus Neuhaus)

Krefeld. Das Jahr war gerade einmal zwei Tage alt, als die Tierpfleger am Morgen im Stall der Axishirsche ein Jungtier entdeckten. Gesund und munter folgte es seiner Mutter auf die Anlage und ist dort gut zu beobachten. Auf der Asien-Anlage im Krefelder Zoo leben Axishirsche zusammen mit Nilgau-Antilopen und Hirschziegenantilopen.

Axishirsche sind sehr beweglich und richten sich auf den kräftigen Hinterläufen zu voller Größe auf, wenn sie an die unteren Äste von Bäumen gelangen wollen, um die Blätter abzuzupfen.

In Indien leben sie oft in Gemeinschaft mit Hanuman-Languren, einer Schlankaffenart. Dank den Affen kommen die Axishirsche in den Genuss von saftigem und energiereichem Obst, denn jeder Affentrupp lässt während des Fressens um die 4 Kilogramm Nahrung achtlos fallen. Die Hirsche sammeln einfach die Reste unter den Bäumen auf und erhalten so bis zu 20 verschiedene Fruchtarten, die ihnen sonst nicht zugänglich wären. Als Beute beliebt bei Tigern, Leoparden oder Rothunden, bietet das Zusammenleben den Vorteil, dass Angreifer früher entdeckt werden und so schneller die Flucht ergriffen werden kann.

Beitrag drucken
Anzeige