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Bestens gelaunt hörte sich der bekennende Karnevalsfan die humorige Begründung zu seiner begangenen „positiven“ Eselei an (Foto: WeselMarketing GmbH)

Wesel. Der nordrhein-westfälische Finanzminister, Dr. Norbert Walter-Borjans, kann sich ab sofort „Esel von Wesel“ nennen. Diese Ehre mit Augenzwinkern wurde ihm heute im Rahmen der mittlerweile 40. Eselordenverleihung zuteil. Auf einem Esel sitzend wurde er den rund 1.000 Jecken im Saal der Niederrheinhalle präsentiert und nahm den Eselorden der Stadt Wesel durch Bürgermeisterin Ulrike Westkamp entgegen.

Bestens gelaunt hörte sich der bekennende Karnevalsfan die humorige Begründung zu seiner begangenen „positiven“ Eselei an: Die Sturheit des neuen Ordenträgers übertreffe die eines Esels um Längen. Schließlich hätte Dr. Norbert Walter-Borjans maßgeblich dafür gesorgt, dass das bilaterale Steuergesetz mit der Schweiz im Bundesrat scheiterte. So kaufe er weiterhin „Steuer-CD’s“ an, die dem Land NRW sichtliche Mehreinnahmen bescheren – und etwas davon werde sicherlich am Ende auch in Wesel ankommen, hieß es.

Als geübter Karnevalist hatte er das Publikum bei seiner Erwiderung schnell auf seiner Seite und überzeugte als neuer Eselordenträger. Nach alter Sitte der Eselordenträger brachte der Finanzminister mit der Kölschrockband „Dave Zwieback“ einen hochkarätigen Programmpunkt mit.

Mit der Auszeichnung befindet sich der Minister in guter Gesellschaft. Vor ihm erhielten eine Schar illustrer Persönlichkeiten wie Rita Süssmuth, Fritz Pleitgen, Dieter Nuhr oder Jan Hofer die karnevalistische Auszeichnung. Wesel vergibt den Karnevalsorden seit 1972 für eine besondere “Eselei” an bekannte Persönlichkeiten, die “den Mut zu einer nicht alltäglichen Entscheidung hatten und bereit waren, alle Folgen – also auch den Eselorden der Stadt Wesel – mit Humor zu tragen”.

InfoKlick: www.wesel-tourismus.de

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