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Krefeld. Die SPD-Landtagsabgeordnete Ina Spanier-Oppermann informierte sich vor Ort über die Arbeit des Kommunalen Integrationszentrums der Stadt Krefeld. Die Leiterin und Integrationsbeauftrage der Stadt Krefeld, Frau Dr. Tagrid Yousef, der Leiter des Fachbereichs Schule, Pädagogischer und Psychologischer Dienst, Jürgen Maas, sowie das Team des Integrationszentrums stellten in der gemeinsamen Gesprächsrunde ihre Arbeitsplätze vor, berichteten über den Arbeitsalltag und die vielfältigen Aufgaben.

„Wir müssen auch mal pragmatische Lösungen finden und können dies auch mittlerweile in vielen verschiedenen Sprachen“, so Yousef, die selbst arabisch spricht und somit einige Sprachbarrieren überwinden und das gegenseitige Verständnis erleichtern kann. „Ich möchte, dass jedes Kind, das uns hier besucht mindestens einmal gelacht hat, bevor es unsere Räume wieder verlässt“, sagt Claudia Wartzek, die für die Beschulung der Seiteneinsteiger, Sprachförderung zuständig ist und beschreibt damit auch die gesamte Einstellung des Teams.

Das Kommunale Integrationszentrum, kurz KI, ist in der Regel die erste behördliche Anlaufstelle. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, unter denen sich Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen, Lehrerinnen und Lehrer und auch Verwaltungsangestellte befinden, decken mit ihrem Wissen und dem persönlichen Einsatz ein breites Spektrum ab. So tragen sie zu einer nachhaltigen Integration von zugewanderten Menschen in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld in Krefeld bei.

In enger kommunaler Zusammenarbeit mit schulischen und außerschulischen Partnern entwickelt das KI Integrationskonzepte, so zum Beispiel im Bereich der Beratung, Beschulung und Begleitung neu Zugewanderter. Dank dieser Maßnahmen gelingt es, junge Menschen zeitnah in das Schulsystem aufzunehmen, Bildung zu ermöglichen und damit einen wichtigen Schritt zur gesellschaftlichen Integration zu schaffen. Auch für die Schulen und die Lehrkräfte stellt das KI Unterstützungsangebote bereit und unterstützt neben der Arbeit in den Klassen auch die Schulen dabei, das Siegel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ zu erhalten.

Die nordrhein-westfälischen Zentren haben sich inzwischen zu einem bundesweit beachteten Erfolgsmodell entwickelt und mit KommAn-NRW unterstützt die Landesregierung seit August dieses Jahres das KI Krefeld mit weiteren rund 165.000 Euro für die Jahre 2016 und 2017.

Spanier-Oppermann zeigte sich während und nach ihrem Besuch begeistert von der Arbeit und dem Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des KI und dankte Frau Dr. Yousef und ihrem Team für ihren Einsatz.

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