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Wesel. Brustkrebs ist mit Abstand die häufigste Krebserkrankung der Frau. Immer am 1. Oktober wird deshalb weltweit mit Aktionen und Meldungen darauf aufmerksam gemacht. Das Mammakarzinom betrifft meist nicht nur den Körper, sondern auch die Seele der Betroffenen, weil es vermeintlich die weibliche Ästhetik zerstört. Denn bei nahezu jeder Frau, die an Brustkrebs erkrankt, kommt sofort die Befürchtung auf, dass eventuell nicht nur der Tumor, sondern die komplette Brust entfernt werden muss. Für die Patientin ist deshalb, egal ob je nach individuellem Befund brusterhaltend operiert werden kann, oder amputiert werden muss, das Maß an Erfahrung und Können des jeweiligen Operateurs besonders wichtig.

Chefärztin Dr. med. Susanne Findt wurde die Gütequalität in diesem Bereich aktuell von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) erneut bescheinigt. Die fundiert ausgebildete Senologin, die über mehr als zwanzig Jahre praktische Erfahrung im Bereich der Mammachirurgie verfügt, wurde erfolgreich rezertifiziert.

Plastisch-ästhetische Mammachirurgie ist ein Handwerk, das Fingerspitzengefühl erfordert. In anerkannten Brustzentren wie dem kooperativen Brustzentrum Wesel operieren Fachärzte für Gynäkologie, die eine Fachweiterbildung im Bereich Brustheilkunde (Senologie) absolviert haben, solche Tumore. So auch am Standort Evangelisches Krankenhaus Wesel. „Ich bin sehr stolz darauf, erneut den Maßstäben des strengen Zertifizierungsverfahrens der DKG gerecht geworden zu sein“, freut sich Dr. Findt über ihre Auszeichnung. Als erfahrene Behandlungspartnerin nimmt sie ihren Patientinnen rasch die Angst vor dem Komplettverlust der Brust oder vor Veränderungen des Körperbildes. „Wir legen großen Wert auf Brust-erhaltende OP-Methoden und möglichst minimal-invasive Eingriffe“, so die Gynäkologin.

Die Palette an plastisch-rekonstruktiven Verfahren am Obrighovener Standort des Brustzentrums ist breit und der Erfahrungsschatz der im Onko-Zert-Bewertungssystem am höchsten eingestuften Senior-Mammaoperateurin ist groß. Mit Hanns Schwanke-Theißen kam vor gut einem Jahr ein weiterer Brustchirurg dazu, der eine sehr gute Expertise nachweisen kann. Dr. med. Katrin Sawitzki ergänzt das Team in diesem Bereich. Sie wird bei den Patientinnen vor allem für ihre kompetente Ultraschalldiagnostik geschätzt. Aber auch um eine zweite Meinung einzuholen, empfiehlt sich das Konsultieren eines zertifizierten Brustzentrums. „Diese Möglichkeit besteht selbstverständlich am Brustzentrums-Standort EVK im Rahmen der ambulanten Mamma-Sprechstunde“, betont Dr. Findt. Zugleich unterstreicht sie aber auch, dass „in der Regel die Diagnosen, Empfehlungen und Therapien ihrer ärztlichen Kolleginnen und Kollegen sehr fundiert erhoben wurden und bestätigt werden können“. Und das wiederum sollte alle Brustkrebs-Patientinnen beruhigen. Zum einen, weil sie ihrem behandelnden Arzt vertrauen können und zum anderen, weil sie sicher sein können, dass sie sich im Erkrankungsfalle bestens wohnortnah in einem zertifizierten Zentrum nach den aktuellsten wissenschaftlichen Richtlinien versorgt wissen können.  

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