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Sofort wurde ein Trupp im Innenangriff zur Brandbeku00e4mpfung unter schwerem Atemschutz eingesetzt (Foto: privat)

Kamp-Lintfort. Heute (7.11.) wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Kamp-Lintfort gegen 11:00 Uhr mit dem Stichwort „Feuer – Menschenleben in Gefahr“ zu einem Zimmerbrand auf die Walterstraße gerufen. Ersten Meldungen zufolge sollte sich im Brandobjekt noch eine ältere, gehbehinderte Dame aufhalten. Das bestätigte sich im Rahmen der ersten Erkundung durch den Einsatzleiter glücklicherweise nicht.

Sofort wurde ein Trupp im Innenangriff zur Brandbekämpfung unter schwerem Atemschutz eingesetzt. Ein weiterer Atemschutztrupp übernahm die Kühlung der Dachhaut von außen. Bei dem Brandobjekt handelte es sich um ein älteres Zechenhaus. Da die Decken zum größten Teil mit Holzlatten verkleidet waren, gestalteten sich die Löscharbeiten als schwierig. Viele Glutnester mussten entdeckt und abgelöscht werden. Der Einsatz von speziellen Wärmebildkameras erwies sich beim Aufspüren der Glutnester als wertvolle Hilfe, da die Decken gezielt geöffnet werden konnten und somit weiterer Schaden vermieden wurde.

Insgesamt waren 27 Feuerwehrangehörige mit acht Fahrzeugen rund zwei Stunden im Einsatz. Über Brandursache und Schadenhöhe können derzeit keine Aussagen getroffen werden. Die Feuerwehr Kamp-Lintfort weist darauf hin, dass ab dem 1. Januar 2017 in allen Fluren zu Schlafräumen, in Schlafräumen und in Kinderzimmern Rauchwarnmelder installiert sein müssen.

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