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Krefeld. Gegen 00:41 Uhr meldeten mehrere Anrufer einen Wohnungsbrand in einem Hochhaus an der Bückerfeldstraße in Krefeld. Beim Eintreffen der ersten Einheiten kamen bereits zahlreiche Bewohner aus dem Gebäude und berichteten von Rauchentwicklung und Flammen im 9. Obergeschoss.

Bei der Erkundung auf der Rückseite des Gebäudes schlugen Flammen aus der gesamten Wohnung, so dass der Brand auf die darüber liegende Wohnung überzugreifen drohte. Auch eine benachbarte Wohnung war durch die Brandausbreitung gefährdet. Das Feuer wurde durch mehrere Trupps unter Atemschutz bekämpft. Trotz schnellem Eingreifen der Feuerwehr wurden drei Wohnungen durch den Brand unbewohnbar. Zwei Bewohner der Brandwohnung wurden durch den Rettungsdienst mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gefahren.

Insgesamt hatten über 100 Personen das Gebäude verlassen. Da die Temperaturen sich um den Gefrierpunkt bewegten, wurden durch die Stadtwerke Krefeld 2 Busse zur Verfügung gestellt, damit sich die Bewohner entsprechend aufwärmen konnten. Des Weiteren war die Sondereinsatzgruppe Betreuung des Deutschen Roten Kreuzes mit 15 Personen vor Ort und unterstützten bei den Betreuungsmaßnahmen.

Im Einsatz waren die Kräfte der Feuerwache 1, der Feuerwache 2 und der Freiwilligen Feuerwehr Hüls, sowie der Rettungsdienst der Stadt Krefeld. Während des Einsatzes besetzten die Einheiten der Feuerwehr Oppum und Traar die Hauptfeuer- und Rettungswache und die Einheiten Uerdingen und Gellep-Stratum die Feuerwache 2. Der Einsatz konnte nach 3 1/2 Stunden beendet werden. (ots)

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