(Foto: privat)
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Mülheim. Ehrenamtliches Team wächst und freut sich über weitere Verstärkung

Über 25 ehrenamtliche Lila Feen in ihrem Team freut sich Sabine Brillen von der Evangelischen Familienbildungsstätte. „Damit feiern wir jetzt quasi ein Silberjubiläum“. Das Projekt von Familienbildungsstätte und Diakonie, das berufstätige Alleinerziehende unterstützt, hatte Sabine Brillen als Koordinatorin von anderthalb Jahren übernommen. „Da waren 13 ehrenamtliche Feen aktiv“, erinnert sie sich. Trotz des erfreulichen Zuwachses im Team gibt es eine Warteliste von Alleinerziehenden, die sich auch eine Lila Fee wünschen. „Erfahrungsgemäß steigt nach den Ferien noch einmal der Bedarf“, sagt Sabine Brillen. Deshalb freut sich die Ev. Familienbildungsstätte über neue Interessierte, die ehrenamtlich Ein-Eltern-Familien unterstützen wollen (Kontakt Telefon 3003277 oder lila-feen@evfamilienbildung.de).

Zurzeit betreuen die Lila Feen in Mülheim 28 Familien, in denen insgesamt 40 Kinder leben. „Und da sind ganz verschiedene Lebensgeschichten dabei. Wir lernen durch unser Projekt die verschiedensten Menschen kennen“, berichtet die Koordinatorin. Und immer geht es darum, aus dem Pool der Ehrenamtlichen diejenige Fee zu finden, die am besten passt. Wünsche nach bestimmten Einsatzzeiten oder nach möglichst kurzen Wegen werden bei der Vermittlung berücksichtigt. Deswegen werden auch ständig neue Interessenten am Ehrenamts-Job gesucht. Sabine Brillen: „Das Engagement wird meist für Feen und Familien zum Gewinn. Die Familien bekommen Unterstützung und die Feen unmittelbare Anerkennung und viele bereichernde Momente in der Arbeit.“ Wer Lila Fee wird, kann übrigens auch kostenfrei an den pädagogischen Kursen der Evangelischen Familienbildungsstätte teilnehmen und ist zum regelmäßigen Austausch mit den anderen Feen und Koordinatorin Sabine Brillen eingeladen.

Das Projekt „Lila Feen“ wurde im Jahr 2011 von der Mülheimerin Ilse Schwarzer initiiert und ist eine Kooperation der Evangelischen Familienbildungsstätte und des Diakonischen Werkes im Evangelischen Kirchenkreis an der Ruhr. Es wird gefördert durch die Gemeinnützige JK-Stiftung für kompetente Elternschaft und Mediation und die Stiftung „Jugend mit Zukunft“ des Evangelischen Kirchenkreises An der Ruhr.

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