(Foto: privat)
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Oberhausen. Oberhausener äußern bei CDU-Bürgertreff klaren Wunsch an die Politik

Einen klaren Wunsch äußerten die Oberhausenerinnen und Oberhausener beim CDU-Bürgertreff der Ortsverbände Oberhausen-West und – Ost im „Gdanska“ am City-Altmarkt: Sie hätten gerne viel häufiger Polizisten in ihrem Nahbereich als Ansprechpartner für kleinere und größere Probleme. In diese Richtung gehen auch die Forderungen von Wilhelm Hausmann. „Wir brauchen Leute auf den Straßen, die das Recht durchsetzen“, erklärte der Parteivorsitzende der Oberhausener CDU.

Holger Haufmann, Leitender Kriminaldirektor der Stadt Recklinghausen, betonte die „insgesamt gute Arbeit der Polizei“ ebenso wie Frank Motschull. Der Rechtsdezernent der Stadt Oberhausen verwies auf ein „Auseinanderdriften der Faktoren ‚drittsicherste Stadt‘ und der gefühlten Wahrnehmung“ bei den Bürgerinnen und Bürgern. Statistisch gehört Oberhausen zu den sichersten Großstädten von Nordrhein-Westfalen. Die „Bürgerbefragung 2016“ hatte allerdings laut Oberhausens Strategiedezernent Ralf Güldenzopf ergeben, dass sich vor allem Frauen zu mehr als der Hälfte bei Dunkelheit am Hauptbahnhof, in den umliegenden Parks und auf der Marktstraße in ihrem Sicherheitsgefühl stark beeinträchtigt fühlen.

Motschull räumte für den Hauptbahnhof ein: „Was sich dort entwickelt hat, ist eine Drogenszene. Das hat schon etwas mit Einwanderung und Zuwanderung zu tun.“ Der Rechtsdezernent berichtete, dass „der Kommunale Ordnungsdienst durch Oberbürgermeister Daniel Schranz und die Politik wesentlich aufgestockt“ worden sei und mit Blick auf die Drogenszene werde „einiges getan“.

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