(Foto: privat)
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Oberhausen. Bereits zum siebten Mal fand die Mädchen-Fußball-Stadtmeisterschaft der Oberhausener Grundschulen statt und ein enormer Anstieg der Spielqualität in den letzten Jahren ist deutlich erkennbar.

10 Mannschaften kämpften in zunächst zwei Vorrunden-Gruppen um den Einzug in die Finalrunde am 28.05.2019. In den Gruppen, die parallel in den Hallen der Gesamtschule Osterfeld, spielten, setzten sich die Alsfeld-, die Melanchthon-, die Astrid-Lindgren- und die Ruhrschule durch und qualifizierten sich für die Finalrunde.

Diese fand am Dienstag, den 28.05.2019 in der Willy-Jürissen-Halle statt. Im Rahmen des Endspieltages wurden in zwei Halbfinalspielen mit einer Spielzeit von jeweils 2 x 10 Minuten die Endspielgegner ermittelt. Die Verlierer der Vorschlussrunde spielten im kleinen Finale den dritten Platz aus.

Das erste Spiel bestritten die Alsfeldschule und die Ruhrschule. Man merkte beiden Teams zu Beginn die Nervosität an, so dass es nur wenige Torchancen gab. Kurz vor Schluss vergab Mia Lenz von der Ruhrschule die größte Chance des Spiels.

So ging es folgerichtig ins 7-Meter-Schießen. Auch hier dauerte es, aufgrund hervorragender Torhüterleistungen bis zum dritten Schützen der Ruhrschule, bis das erste Tor fiel. Das gab dem Ruhrschul-Team Mut und so verwandelten im Anschluss auch die anderen Mädchen ihre 7-Meter sicher. Am Ende zog die Ruhrschule mit einem 3:1 n. 7-Meter-Schießen ins Finale ein.

Das zweite Halbfinale wurde zwischen der Astrid-Lindgren-Schule und der Melanchthonschule ausgetragen. Die Melanchthonschule verschlief aber die ersten Minuten des Spiels und das wusste die Astrid-Lindgren-Schule auszunutzen. So stand es zur Halbzeit bereist 3:0 für die Astrid-Lindgren-Schule. Dank ihrer starken Torhüterin fiel das Endergebnis für die Melanchthonschule mit 4:1 noch gnädig aus. Denn die Astrid-Lindgren-Schule hatte zahlreiche weitere hochkarätige Chancen.

Im Spiel um Platz 3 setzte sich die Alsfeldschule dann knapp mit 1:0 durch und sicherte sich den Platz auf dem Treppchen.

Im Finale standen sich somit die Ruhrschule und die Astrid-Lindgren-Schule gegenüber, die sich bereits aus der Vorrunde kannten. Angetrieben von ihren Fans und Mitschülern auf der Tribüne waren beide Teams von Beginn an hellwach. In einem umkämpften Spiel schaffte es die Ruhrschule durch großen Einsatz und vor allem taktische Beharrlichkeit die so torgefährlichen Spielerinnen der Astrid-Lindgren-Schule vom eigenen Tor fern zu halten und selbst Chancen zu kreieren. Nach einem Eckball gab entstand vor dem Tor der Astrid-Lindgren-Schule kurz Verwirrung, die Mia Lenz auszunutzen wusste. Und so spitzelte sie den Ball an den vielen Beinen vorbei ins Tor. Es sollte das goldene dieses Finals sein.

In der zweiten Halbzeit setzte sie noch einen beherzten Volleyschuss an die Unterkante der Latte, doch der Ball prallte deutlich vor der Torlinie auf dem Boden auf. Im weiteren Spielverlauf ließ die Ruhrschule keine Chance mehr zu und sicherte sich so den Titel.

Insgesamt ist das Team der Ruhrschule, mit ihren Lehren Claudia Neuhaus und Marcel Weyer, ein hochverdienter Stadtmeister, denn im gesamten Turnierverlauf kassierte die Mannschaft, mit ihrer Torhüterin Isabelle Mouannes, nicht ein einziges Gegentor. Hier bestätigt sich wieder die alte Fußball-Weißheit: „Angriff gewinnt spiele, Verteidigung gewinnt Turniere.“

Die Siegerehrung führte Bürgermeister Klaus-Dieter Broß durch. Der neue Stadtmeister sowie der Vize-Stadtmeister wurden mit je einem Siegerpokal prämiert. Zudem erhielten alle Schüler der teilnehmenden vier Schulen das Schulsport-T-Shirt der Stadtsparkasse Oberhausen.

Fußballfachleiter Marcel Weyer vom Ausschuss für den Schulsport (AfS) sorgten mit Unterstützung von AfS-Geschäftsführer Jan Nahrstedt für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung.

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