(Foto: Heinz J. Zaunbrecher)
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Dormagen. Für die U19 des TSV Bayer Dormagen ist die Reise im Kampf um die Deutsche A-Jugend-Meisterschaft in dieser Saison beendet, denn im Viertelfinal-Rückspiel verlor das Team von Martin Berger nach dem 29:29-Remis im Hinspiel bei den Rhein-Neckar Löwen letztlich deutlich mit 25:35 (10:16).

„Der Sieg für die Jung-Löwen ist über die 60 Minuten verdient. Leider gewinnen wir in der ersten Halbzeit zu wenige Zweikämpfe und lassen den Ball nicht gut genug laufen. So erklärt sich auch die magere Ausbeute von zehn Toren vor der Halbzeit“, kommentierte Berger, der im Rückspiel auf seine beiden Leistungsträger Frederik Sondermann und Jan Schmidt verzichten musste, da das Duo zeitgleich im Zweitligaeinsatz gegen Hamm war.

Das Fehlen der beiden Kreisläufer- und Innenblock-Stammkräfte machte sich bei den Jung-Wieseln stark bemerkbar, währenddessen auf der Gegenseite Felix Göttler und Valentin Willner in der zentralen Deckung sicher standen. Darüber hinaus ging das Torhüter-Duell ebenfalls klar an die Löwen.

„Leider sind wir auch in die zweite Halbzeit zu hektisch gestartet und wollten zu viel mit der Brechstange zum Erfolg kommen. Durch zu frühe und schlechte Abschlüsse kassieren wir einige Gegenstoßtore und so liegen wir dann mit acht Toren in Rückstand und damit wir die Messe schnell gelesen“, erklärte Berger, der einen treffsicheren und „stressresistenten“ Siebenmeterschützen Felix Böckenholt, der acht Tore aus acht Versuchen erzielte, sowie einen „vorne wie hinten ackernden Krischa Leis“ lobte.

„Wenn du so ein Spiel gewinnen willst, musst du in die Überperformance kommen, um den Löwen an diesem Tag gefährlich zu werden. Das ist uns leider nicht geglückt und so endet damit unsere Reise. Aber es war trotzdem eine schöne und eine gute Reise mit einer anspruchsvollen Vorrunde und einer starken Meisterrunde. Wir werden das jetzt verarbeiten und dann gehen für die Jungs neue Kapitel los“, so Berger abschließend.

Die Spielstatistik:
Rhein-Neckar Löwen – TSV Bayer Dormagen 35:25 (16:10)

Löwen: Hörnig, Pleimes; Göttler (9/3), Karrenbauer (4), Baumgärtner (2), Momber (1), Knaus (4), Willner (1), Pabst (4), Cuidad-Benitez (4), Breithaupt, Karrenbauer (6/2), Hofbeck; Trainer: Daniel Haase.

TSV: Borreck, Dobiey; Adam (1), Schindler, Leis (3), Stolzenberg (2), Böckenholt (10/8), Szabo (1), Johannmeyer (2), Mosblech (1), Bahns (2), Kaysen (2), Mertens (1); Trainer: Martin Berger.

SR: Hehn/Meyer. – Z: 500. – Zeitstrafen: 4:6 Minuten. – Siebenmeter: 6/5:8/8.

Der TSV-Spielplan in der Übersicht: handball.net

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