Mülheim. Ein starkes Zeichen der Geschlossenheit und des Gestaltungswillens hat nach Ansicht der CDU-Fraktion gestern der Rat der Stadt gesetzt, als er sich nach intensiver Diskussion einstimmig für einen Kompromiss-Antrag der CDU-Fraktion zum Friedhofsentwicklungskonzept vom Oktober 2017 ausgesprochen hat. Der Rat der Stadt stimmte damit für eine Lockerung der Beschränkungen bei der Belegungsplanung in den zur Schließung vorgesehenen Peripheriebereichen:
– Eine Verlängerung bestehender Grabnutzungsrechte wird nicht eingeschränkt.
– In bestehenden Grabstätten ist eine Nachbestattung möglich.
Mit diesem Kompromiss sind nach Einschätzung der CDU-Fraktion alle Kritikfälle positiv im Sinne der betroffenen Nutzungsberechtigten und Grabstätten-Pflegenden gelöst worden. Die Fortsetzung einer weiteren öffentlichen Diskussion über sogenannte Härtefälle konnte damit abgewendet werden.
Die CDU-Fraktion geht davon aus, dass mit diesem Ratsbeschluss die Akzeptanz für das im Oktober 2017 beschlossene Friedhofsentwicklungskonzept bei den Betroffenen wieder wachsen wird. Dabei war die sachlich-konstruktive Begleitung durch die Interessengemeinschaft “Friedhof statt Streithof” in den vergangenen Wochen eine wertvolle Unterstützung bei diesem hochsensiblen Thema, bedankt sich die CDU-Fraktionsvorsitzende Christina Küsters insbesondere bei der Interessengemeinschaft.