Bei der Rettung eines Patienten in Grevenbroich kamen unter anderem der Feuerwehrkran aus Mönchengladbach sowie Höhenretter aus Düsseldorf zum Einsatz (Foto: Feuerwehr Grevenbroich)
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Grevenbroich. Ein aufwendiger Rettungsdiensteinsatz im Grevenbroicher Stadtgebiet hat am Dienstagnachmittag kurz vor 16 Uhr zu einem ebenso langwierigen wie außergewöhnlichen Großeinsatz von insgesamt fünf Feuerwehren aus zwei Regierungsbezirken und Rettungsdiensten aus drei Städten geführt.

Aufgrund eines medizinischen Notfalls im Obergeschoss eines Wohnhauses forderte die Notärztin die Unterstützung der Feuerwehr zur technischen Rettung des Patienten an. Wegen der komplexen Situation an der Einsatzstelle rückten daraufhin, zusätzlich zu den Helfern der Grevenbroicher Feuerwehr, weitere Kräfte der Feuerwehr Köln mit einem Spezial-Rettungswagen, der Fachgruppe Logistik der Feuerwehr Mönchengladbach mit dem Feuerwehrkran und einem Wechsellader-Fahrzeug, der Höhenrettungsgruppe der Feuerwehr Düsseldorf sowie der Feuerwehr aus Bedburg an.

Zeitweilig waren zudem Rettungskräfte des Roten Kreuzes aus Grevenbroich sowie der Malteser aus Jüchen im Einsatz. Insgesamt waren knapp 40 Kräfte der beteiligten Wehren und Hilfsorganisationen etwa vier Stunden lang tätig, bis Einsatzleiter Brandamtmann Maximilian Chiandetti der Leitstelle die Rettung des Erkrankten melden konnte. “Derart komplizierte Einsatzlagen sind höchst selten”, so Chiandetti nach dem erfolgreichen Einsatz, “da ist es umso erfreulicher, wenn die Zusammenarbeit zwischen den zahlreichen Wehren und Organisationen im Interesse der Patienten so reibungslos läuft, wie heute.”

Während des Einsatzes der hauptamtlichen Kräfte der Grevenbroicher Wehr stellten ehrenamtliche Feuerwehrleute aus mehreren Ortsteilen auf der Hauptwache den Grundschutz für das Stadtgebiet sicher. (ots)

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