Michael Fendrich (li.) und Arno Zillich vom TuS Alstaden im Gespräch mit Oh-TV (Foto: privat)
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Oberhausen. Die „Herzkinder“ des TuS Alstaden brauchten nur fünf Tage

Nachdem die Energieversorgung Oberhausen AG (evo) am vergangenen Montag, 7. Oktober, die neue „OberhausenCrowd“ gemeinsam mit den ersten drei Projektstartern im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt hatte, dauerte es keine Woche und das erste Projekt hat bereits die selbst gesetzte Zielmarke erreicht: Die angepeilten 2.000 Euro, mit denen der TuS Alstaden einen speziell für Kinder geeigneten Defibrillator zugunsten der vereinseigenen Kinderherzsportgruppe anschaffen möchte, waren schon am vergangenen Freitag übertroffen worden.

Arno Zillich, Geschäftsführer des TuS Alstaden, ist begeistert: „Das ist viel mehr, als wir zu hoffen gewagt haben. Die Idee der ‚OberhausenCrowd‘ hatte uns als Verein von Anfang an überzeugt, aber dass dieser Erfolg uns so schnell recht geben würde, damit haben wir nicht gerechnet.“

Dabei ist für den Verein noch lange nicht Schluss mit dem Spendensammeln, verrät Ronja Gloger, die bei der evo die Crowdfunding-Plattform betreut: „Solange die voreingestellte Laufzeit des Projektes nicht geendet hat, sind weitere Spenden möglich.“ Bei einer Restlaufzeit von rund 50 Tagen könnte also noch der ein oder andere zusätzliche Euro für die An-schaffung eines speziellen Arztkoffers für die Kinderherzsportgruppe hinzukommen.

Gut angelaufen sind auch die anderen beiden Projekte, die auf der „OberhausenCrowd“ ebenfalls um Unterstützung werben, auch wenn das angesichts des Start-Ziel-Sieges des TuS Alstaden anders wirken mag. Neben dem Förderverein des Tiergeheges im Kaisergarten ist das auch die Karnevalsgesellschaft „Echte Fründe“, die in diesem Jahr den Oberhausender Stadtprinzen Dirk I. aus ihren Reihen stellt. Allein vom 7. Bis 10. Oktober hatte die „OberhausenCrowd“ bereits mehr als 1.350 Besucher – ein deutliches Indiz für das Interesse, das die Seite in der Stadt geweckt hat.

„Viel hängt von der eigenen Mobilisierung ab“, weiß Ronja Gloger: „Je mehr die Projektstarter die Werbetrommel im Internet, bei Familien, Freunden und Verwandten rühren, desto erfolgreicher sind sie erfahrungsgemäß.“

Hier gilt: Für jede Spende ab einem Betrag von 10 Euro gibt die evo jeweils noch einmal 10 Euro dazu. Außerdem erhalten die ersten zehn auf der „OberhausenCrowd“ eigestellten Projekte bei Erreichen von 50 Prozent der angestrebten Summe einmalig einen Sonderbonus von 300 Euro – gute Gründe, die eigene Idee zügig einzureichen!

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