Die neue / alte Leitung des DRK in Hüls: v. li. Michaela Schüller, Isabelle Geihe, Hans-Peter Bongers und Desirée Schmitz (Foto: DRK Hüls / Horst Olschewski)
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Krefeld. „Das Hülser DRK mit seiner kameradschaftlichen Struktur ist einmalig im Krefelder Stadtgebiet“ – Diese und weitere positive Worte konnten die 22 Teilnehmer der Jahreshauptversammlung des Hülser DRK den Begrüßungsworten der Bereitschaftsleiterin des Hülser DRK, Desirée Schmitz, entgegen nehmen. In Hüls wird noch sehr intensiv die Kameradschaft gepflegt und die Tradition des DRK gelebt.

Bereitschaftsleiterin Desirée Schmitz konnte auf ein erfolgreiches Jahr 2019 zurückblicken. Im Jahr 2019 wurden von den Aktiven der Hülser Bereitschaft mehr als 7.000 Dienst- und Einsatzstunden geleistet, was in etwa vier Vollzeitkräften entsprechen würde. „Mit dem Ergebnis der Beteiligung an der Blutspende waren wir nicht zufrieden“, fügte Hans-Peter Bongers an. „Im vergangenen Jahr konnten wir nur 392 Blutspender in unserer Unterkunft begrüßen. Das waren weniger als 2018, dagegen konnten aber neun Erstspender mehr verzeichnet werden.“

Die Neuwahlen der Bereitschaftsleitung für weitere drei Jahre konnte unkompliziert und in nicht geheimen Verfahren erledigt werden. Die gesamte Leitung stellte sich wieder zur Wahl und wurde einstimmig für weitere drei Jahre bestätigt. Neu in diesem Kreis ist Michaela Schüller, welche sehr engagiert die Verantwortlichen unterstützen wird.

Die unmittelbar anzugehenden Maßnahmen sind neue ehrenamtliche Kräfte zu gewinnen und die Spenderzahl bei der Blutspende zu steigern und zu erhalten.

Ein großes Ziel ist es, 1% der Hülser Bevölkerung zur Blutspende zu bewegen. Dringend erforderlich ist es auch noch einige ehrenamtliche Helfer für das Engagement im DRK zu gewinnen.

Die Bundeskanzlerin und auch die Ministerpräsidentin aus NRW haben in ihren Neujahrsansprachen eindringlich für ein ehrenamtliches Engagement geworben!

Ob Breetlook-Umzug, Frühlingsfest, Ferienspiele, Radrennen, Bottermaat, St. Martin, Nikolaus und viele weitere Veranstaltungen wurden im letzten Jahr vom Hülser DRK betreut. Darüber hinaus unterstützen die DRK Helfer/-innen aus Hüls den Krefelder Kreisverband bei vielen Großveranstaltungen. Diese vielen Aufgaben werden zukünftig nicht mehr zu bewältigen sein, wenn es nicht gelingt, neue Mitglieder für die Rotkreuzarbeit zu gewinnen.

Fraglos wäre die Gesellschaft ohne ehrenamtlich tätige Menschen nicht nur ärmer und kälter, sie wäre auch nicht funktionsfähig. Daher frage das DRK alle Hülser: „Wollen Sie nicht beim Roten Kreuz mitmachen?“ Letztlich wurde berichtet, dass die Deutschen durchschnittlich 182 Minuten pro Tag Fernsehen und 138 Minuten/Tag im Internet surfen = 5 Stunden und 20 Minuten. Wenn sie nur 30 Minuten täglich auf Fernsehen/Internet verzichteten, hätten sie genügend Zeit für eine sinnvolle Freizeitgestaltung, für sich und für die Gesellschaft. Eine Ortschaft wie Hüls brauche die Institution „Rotes Kreuz“ und jeder könne dabei helfen. Das Rote Kreuz bietet allen Altersgruppen eine interessante Tätigkeit, beim Jugendrotkreuz, im Sanitätsdienst, im Betreuungsdienst und vielen weiteren Bereichen. Gerade in der heutigen Zeit sind soziale persönliche Kontakte sehr wichtig.

Alle neuen Mitglieder erhalten eine Allgemeine DRK- Grundausbildung und danach eine spezielle Fachausbildung. Sogar eine Ausbildung zum Rettungssanitäter ist möglich.

Auch in der Erwachsenen-Ausbildung der „Ersten Hilfe“ und in weiteren Ausbildungsbereichen werden immer Helfer/-innen und Helfer zwischen 18 und 55 Jahre gesucht. Das Hülser Rote Kreuz würde sich sehr über Unterstützung freuen. Interessenten können sich bei Peter Bongers, Tel.02151-732429 oder bei Desiree Schmitz unter ‘desiree_schmitz@web.de‘ melden.

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