An den Corona-Testzentren in Duisburg-Süd und Duisburg-Nord sind Hinweisschilder aufgestellt worden (Foto: © THW-Duisburg/Sylvia Kleinrensing)
Anzeige

Rhein-Ruhr. Stand: Freitag, 27.03.2020

Die Corona-Zahlen vom 27. März

Düsseldorf. Mit Stand Freitag, 27. März, 16.30 Uhr, wurde bei insgesamt 342 Düsseldorferinnen und Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. Davon werden (Stand: 27. März, 8 Uhr) 56 in Krankenhäusern behandelt, davon 18 auf Intensivstationen, 442 Menschen befinden sich noch in häuslicher Quarantäne. Zwei ältere Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren, die aber auch Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 39 Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen.

Am Freitag, 27. März, 13 Uhr, wurden 56 Abstriche im Diagnostikzentrum vorgenommen, hinzu kommen 109 mobile Abstriche. Im Drive-In-Testzentrum wurden am Freitag, 27. März, bis 16 Uhr insgesamt 109 Abstriche vorgenommen. Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 wurden am Freitag, 27. März, bis 16 Uhr insgesamt 794 Anrufe beantwortet.

Versorgungshotline des Amtes für Soziales
Die Versorgungshotline des Amtes für Soziales unter der Rufnummer 0211-8998999 verzeichnet am Freitag, 27. März, bis 16 Uhr insgesamt 53 Anrufe. Seit Samstag, 14. März, haben sich insgesamt 969 Düsseldorferinnen und Düsseldorfer an die Versorgungshotline gewandt. Rund 78 Prozent der Anrufenden hatten bisher keinen konkreten Hilfebedarf, sondern allgemeine Fragen zur Corona-Krise oder boten ihre Hilfe an (88 Personen). Rund 22 Prozent der Anruferinnen und Anrufer konnten konkrete Vorschläge zur Hilfe unterbreitet werden.

Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen
Der Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen ist wochentags von 9 bis 18 Uhr unter 0211-8990136 zu erreichen. Bis 16 Uhr wurden am Freitag, 27. März, 62 Unternehmen telefonisch über die Hotline beraten. Über den E-Mail-Rückruf-Service sind zudem 21 E-Mails eingegangen und telefonisch beantwortet worden. Somit wurden am Freitag 83 Unternehmen telefonisch beraten. Insgesamt sind bislang 660 Anträge auf Finanzhilfen über das Online-Formular eingegangen. Darüber hinaus erfolgten zahlreiche Beratungen über direkte Kontakte von Unternehmen zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Wirtschaftsförderung.

 

Die aktuellen Fallzahlen

Duisburg. Aktuell haben sich in Duisburg 224 Personen mit dem Coronavirus infiziert. Eine Person ist verstorben. 28 Personen sind wieder genesen. 31 Personen befinden sich in stationärer Behandlung im Krankenhaus. Zudem sind aktuell 766 Kontaktpersonen in häuslicher Quarantäne.

In den zwei Testzentren sowie bei den mobilen Tests wurden bisher insgesamt 1.949 Corona-Tests durchgeführt (Stand: 27.03., 15.45 Uhr). In den drei medizinischen Sichtungszentren wurden bisher insgesamt 996 Patienten untersucht (Stand: 27.03., 15 Uhr).

Neue Beschilderungen an Testzentren
An den Corona-Testzentren in Duisburg-Süd und Duisburg-Nord sind Hinweisschilder aufgestellt worden, um unnötige Wege und Wartezeiten zu verhindern.

Gesundheitsamt hat E-Mail-Adresse für Fragen zu Corona eingerichtet
Das Gesundheitsamt hat für allgemeine und medizinische Fragen eine E-Mail-Adresse eingerichtet. An infocorona@stadt-duisburg.de können Duisburgerinnen und Duisburger allgemeine und allgemein-medizinische Fragen senden. Hier können jedoch nur allgemeine Fragen beantwortet werden.
Für Fragen zur eigenen Situation (zum Beispiel zur Quarantänezeit), wenden Sie sich bitte weiterhin an gesundheitsamt@stadt-duisburg.de.

 

25 Genesungen

Essen. 14 weitere Fälle von Corona-Erkrankungen in Essen: Stand heute (27.03., 07:55 Uhr) sind 298 Essenerinnen und Essener an dem Coronavirus erkrankt. Beprobt wurden insgesamt 2.502 Personen. Davon sind 1.937 negativ getestet worden. 1.378 Essenerinnen und Essener sind aktuell in einer angeordneten häuslichen Quarantäne. 789 Personen konnten aus einer Quarantäne bereits wieder entlassen werden.

25 an dem Coronavirus Erkrankte sind wieder genesen.

In der Altersgruppe der 50- bis 70-jährigen gibt es die meisten Erkrankungen. Die am zweithäufigsten betroffene Altersgruppe sind die 30- bis 50-jährigen. Die Altersgruppen 18 bis 30 Jahre sowie über 70 Jahre folgen auf Platz 3.

In Essen gibt es einen weiteren Todesfall nach einer Corona-Infizierung. Ein 80-jähriger Essener ist am Dienstag (24.03.) mit einem schlechten gesundheitlichen Zustand in das Alfried Krupp Krankenhaus in Rüttenscheid eingeliefert worden. Bereits bei Einlieferung war der Zustand so schlecht, dass der Patient intensivmedizinisch behandelt werden musste. Innerhalb kurzer Zeit hat sich der Patient weiter verschlechtert, so dass er in der Nacht (25.03.) verstarb.

 

Krefeld hat jetzt 147 Corona-Fälle: Rate liegt leicht über dem Landesschnitt

Krefeld. Die Rate der mit Corona infizierten Menschen liegt in Krefeld leicht über dem Landesdurchschnitt. Während hier pro 100.000 Einwohner rechnerisch 62,5 Menschen an dem Virus erkrankt sind, liegt dieser Wert für ganz NordrheinWestfalen bei 51,6 Infizierten. „Das Verhältnis ist also vergleichbar”, erklärt der Leiter des Rettungsdienstes, André Wiegratz. „Aktuell ist die Situation für uns absolut beherrschbar. Die Auslastung des Rettungsdienstes bewegt sich im normalen oder niedrigen Bereich, die Krankenhäuser haben ausreichend Kapazitäten. Dennoch denken wir natürlich über unterschiedliche Szenarien nach und versuchen, uns so gut wie möglich vorzubereiten.”

 

Insgesamt 211 bestätigte Corona-Infektionen im Kreis Kleve

Kreis Kleve. Am heutigen Freitag, 27. März 2020, 13.00 Uhr, liegen dem Kreisgesundheitsamt insgesamt 211 laborchemisch bestätigte Corona-Infektionen vor. Davon sind 18 in Bedburg-Hau, 8 in Emmerich am Rhein, 22 in Geldern, 7 in Goch, 20 in Issum, 14 in Kalkar, 19 in Kerken, 18 in der Wallfahrtsstadt Kevelaer, 15 in Kleve, 2 in Kranenburg, 17 in Rees, 4 in Rheurdt, 19 in Straelen, 3 in Uedem, 4 in Wachtendonk und 5 in Weeze. In Klärung befinden sich 16 Meldungen. Von den insgesamt 211 bestätigten Corona-Fällen ist 1 Person verstorben, 11 Personen befinden sich im Krankenhaus.

Es muss davon ausgegangen werden, dass diese Zahlen nicht den tatsächlichen Sachstand widerspiegeln, da zum einen laufend neue Fälle gemeldet werden und zum anderen mit hoher Wahrscheinlichkeit zahlreiche unentdeckte Infizierte und eine entsprechende Zahl von Verdachtsfällen eine schwer zu schätzende Dunkelziffer bilden.

Bislang hat das Gesundheitsamt für 837 Personen häusliche Quarantäne angeordnet (Stand 27.03.2020, 9.30 Uhr).

Sollten Sie ärztliche Hilfe oder medizinische Beratung brauchen, wenden Sie sich umgehend telefonisch an den Hausarzt oder den ärztlichen Notdienst unter Angabe der Beschwerden und Mitteilung unter der Nummer 116 117.

Bitte lesen Sie die Hinweise im Internet unter www.kreis-kleve.de. Auf der Startseite befindet sich oben ein Direktlink auf die Corona-Informationen. Das Infotelefon des Kreisgesundheitsamtes ist unter der Telefonnummer 02821 594-950 zu erreichen.

( © )

 

Weitere 7 Corona-Erkrankte im Kreis Viersen – Zahl der nachweislich Infizierten steigt auf 234

Kreis Viersen. Die Zahl der nachweislich mit dem Coronavirus-Infizierten ist im Laufe des Freitags, 27. März, auf 234 Fälle gestiegen (Stand 10 Uhr). Eine Person ist verstorben, die Zahl der genesenen Personen ist auf 27 angestiegen. 437 Kontaktpersonen befinden sich aktuell in häuslicher Isolation. 44 Personen konnten aus der häuslichen Quarantäne entlassen werden.

Verteilt auf die Städte und Gemeinden ergibt sich folgendes Bild:

Brüggen: 4 bestätigte Fälle
Grefrath 15
Kempen 26
Nettetal 23
Niederkrüchten 45
Schwalmtal 8
Tönisvorst 28
Viersen 37
Willich 42
ohne Angabe 6

InfoKlick: www.kreis-viersen.de/corona

 

Aktueller Stand der Infektionsfälle mit Coronavirus (Covid-19)

Kreis Wesel. Die Zahl der bestätigten Fälle von labordiagnostisch nachgewiesenen Infektionen mit dem Coronavirus (Covid-19) im Kreis Wesel liegt aktuell bei 208, Stand 27.03.2020, 12 Uhr. Zum Vergleich, Stand 26.03.2020, 12 Uhr = 192 Fälle.

Die Lage stellt sich folgendermaßen dar:

Wohnort Anzahl Verstorben
Alpen 5
Dinslaken 31 1
Hamminkeln 19
Hünxe 19
Kamp-Lintfort 9 1
Moers 36
Neukirchen-Vluyn 16
Rheinberg 10
Schermbeck 15
Sonsbeck 1
Voerde 22
Wesel 24
Xanten 1
Gesamt 208 2

Die Meldedaten werden mit jenen, bereits verifizierten Daten abgeglichen, die auch der Bezirksregierung gemeldet werden müssen. Daraus ergibt sich eine leichte zeitliche Verzögerung der Erfassung der noch immer steigenden Infektionszahlen. Damit wird aber auch verhindert, dass Doppelmeldungen das Zahlenbild verzerren.

 

Corona-Pandemie: Statusbericht vom 27. März 2020 

Mönchengladbach. Am Freitag, 27. März (Stand: 9:00 Uhr) verzeichnet das Gesundheitsamt der Stadt Mönchengladbach 16 neue positive Nachweise auf das neuartige Coronavirus (COVID-19). Insgesamt ist die Zahl der seit dem 3. März nachgewiesenen Fälle auf 151 (Vortag: 135) gestiegen. Die Zahl der negativen Nachweise hat sich auf 974 (Vortag: 819) erhöht. 26 Laborergebnisse stehen derzeit noch aus.

Aktuell befinden sich 424 Personen (Vortag: 403) in häuslicher Quarantäne. Die Zahl der genesenen Patienten ist auf insgesamt 33 (Vortag: 26) gestiegen.

 

Erster Toter mit Corona

Mülheim. Am heutigen Freitag wurde der Rettungsdienst gegen 15 Uhr zu einer leblosen Person in eine Privatwohnung in Broich alarmiert. Da die Person bekannt Corona-positiv getestet war, wurde unter entsprechenden Schutzmaßnahmen vorgegangen. Bei dem über 70jährigen, vorerkrankten Mann wurden sofort Reanimationsmaßnahmen eingeleitet. Leider blieben diese erfolglos und die anwesende Notärztin konnte nur noch den Tod feststellen. Die hinterbliebene Ehefrau wird telefonisch von der Notfallseelsorge betreut.

Stadtdirektor und Krisenstabsleiter Dr. Frank Steinfort ist betroffen: “Obwohl die Todesursache noch nicht feststeht, ist der Zusammenhang mit Corona für uns alle ein ernst zu nehmendes Zeichen. Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen des Verstorbenen.” In diesem Zusammenhang erinnert Steinfort noch einmal nachdrücklich daran, sich an die Vorschriften zum Kontaktverbot zu halten. Denn der Verzicht auf vermeidbare soziale Kontakte kann Leben retten.

Quarantänen: 495
Positiv: 39
Genesen: 16
Abstriche gesamt: 718

 

Aktuelles aus dem Krisenstab

Oberhausen. Aktuelle Informationen vom Freitag, 27. März

Fallzahlen: In Oberhausen gibt es aktuell (Stand 27. März 2020, 12:00 Uhr) 61 bestätigte Verdachtsfälle, die positiv auf CoVid19 getestet worden sind. Insgesamt 132 Personen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. 300 Personen wurden aus der häuslichen Quarantäne entlassen.

Kontrollen im Stadtgebiet: Am Donnerstag (26. März) war die Lage nach Erkenntnissen von Kommunalem Ordnungsdienst (KOD) und Polizei weiter ruhig. Zudem gab es keine Auffälligkeiten auf Spiel-, Sport- und Bolzplätzen. Insgesamt wurden bei sieben Einsätzen der Polizei neun Ordnungswidrigkeiten festgestellt. Der KOD verhängte drei Jugendlichen je ein Bußgeld in Höhe von 200 Euro. „Der Krisenstab möchte sich bei allen Oberhausenerinnen und Oberhausenern ausdrücklich bedanken. Ihre Vernunft und das Einhalten des Kontaktverbots sind beeindruckend und helfen, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen“, zeigt sich Krisenstabsleiter Michael Jehn erleichtert über das Verhalten der Bürgerinnen und Bürger.

Stichwortverzeichnis: Auf www.oberhausen.de/corona finden Sie in der Rubrik „Stichwortverzeichnis“ in kurzer und knapper Form Hinweise und Erläuterungen zu den häufigsten Themen, sortiert von A bis Z. Der Katalog wird laufend ergänzt und angepasst.

 

Vierter Todesfall im Kreisgebiet – Aktuell 260 Infektionen mit dem Coronavirus im Rhein-Kreis Neuss

Rhein-Kreis Neuss. Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 260 erkrankten Personen eine Infektion mit dem Coronavirus bestätigt. Eine 88-jährige Frau aus Grevenbroich ist heute an den Folgen der Erkrankung gestorben. Damit steigt die Zahl der Todesfälle auf vier. Kreisweit 39 Personen sind bereits wieder von der Infektion genesen. Von den aktuell mit dem Virus infizierten Personen wohnen 98 in Neuss, 42 in Dormagen, 39 in Grevenbroich, 35 in Meerbusch, 19 in Kaarst, 14 in Korschenbroich, 8 in Jüchen und 5 in Rommerskirchen.

1 162 Personen konnten bereits wieder aus der Quarantäne entlassen werden, da sie nach Ablauf der 14-tägigen Inkubationszeit keine Krankheitssymptome zeigten. Aktuell sind noch 1 062 Personen als begründete Verdachtsfälle auf Empfehlung des Kreis-Gesundheitsamtes durch die jeweilige Stadt in Quarantäne gesetzt.

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, appelliert weiter an die Bevölkerung, sich an Verhaltensregeln zu halten: “Ich rufe nochmals dringend auf: Es hängt jetzt von jedem einzelnen ab, dass Corona nicht zur Katastrophe wird. Verlassen Sie die Wohnung nur, wenn es dringend notwendig ist, etwa zum Einkaufen, zum Arztbesuch oder zur Arbeit. Halten Sie auch dort Abstand von zwei Metern zu anderen Menschen. Waschen Sie häufig die Hände, greifen Sie sich nicht ins Gesicht und essen Sie nicht ohne vorheriges Händewaschen. Beachten Sie die bekannten Hygienemaßnahmen. Nur so können wir erreichen, dass sich das Virus nicht wie bisher verbreitet. Ich habe keinerlei Verständnis dafür, dass sich heute noch Gruppen zum Feiern versammeln und die im Interesse der Allgemeinheit dringend notwendige Zurückhaltung fehlt.”

Für wichtige Fragen hat das Kreis-Gesundheitsamt unter der Telefonnummer 02181/601-7777 eine Hotline eingerichtet. Diese ist montags – freitags von 8 – 18 Uhr sowie samstags und sonntags von 9 – 18 Uhr erreichbar. Aktuelle Informationen finden sich auf der Kreis-Homepage unter www.rhein-kreis-neuss.de/corona.

Beitrag drucken
Anzeigen