Einsatzkräfte und Fahrzeuge von Freiwilliger Feuerwehr und THW des Einsatzabschnittes Logistik (Foto: Feuerwehr Duisburg)
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Duisburg. Die Bekämpfung des Coronavirus stellt die Stadt Duisburg seit einigen Wochen vor logistische Herausforderungen. So musste erforderliche Schutzausrüstung nicht nur beschafft und verteilt, sondern aus Zeitgründen im Vorfeld teilweise auch bei einigen Lieferanten abgeholt werden.

Gemeinsam mit Unterstützungskräften des Technischen Hilfswerks übernahm die Freiwillige Feuerwehr Duisburg die logistische Abwicklung. Mit zahlreichen Großfahrzeugen ging es für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer bis nach München. Um Lieferzeiten zu verkürzen und damit die schnelle Verfügbarkeit der Schutzausrüstung in Duisburg zu gewährleisten, wurden diese Abholaktionen mit den Lieferanten abgestimmt. Dabei war die Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr sehr wertvoll.

„Wie an vielen anderen Stellen im Ehrenamt ist diese Leistung nur möglich, weil die Familien unserer Einsatzkräfte in beispielloser Weise unterstützen. Lange Einsätze haben auch einen großen Einfluss auf das Familienleben“, betont Feuerwehrdezernent Ralf Krumpholz. Gleiches gilt für betriebliche Abläufe bei den Arbeitgebern. „Das ist uns bewusst und für diese großartige Unterstützung sind wir sehr dankbar“, ergänzt Oliver Tittmann, Leiter der Feuerwehr Duisburg.

Bis heute legten die Einsatzkräfte bei über 2.500 Transporten insgesamt rund 43.000 Kilometer zurück, also mehr als einmal um die Erde.

Neben den Transporten nach Duisburg übernahmen die freiwilligen Kräfte auch die Verteilung der Schutzausrüstung im Stadtgebiet selbst. Neben Kliniken und Pflegeheimen belieferten die täglich 25 Einsatzkräfte auch Schulen und städtische Einrichtungen mit Schutzkleidung, Schutzmasken und Desinfektionsmitteln.

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