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Mönchengladbach. Umsetzung der Gesetzesänderung im öffentlichen Personennahverkehr

Mit der Novellierung des Personenbeförderungsgesetzes und den Änderungen des Gesetzes über den öffentlichen Personennahverkehr in NRW hat die Stadt Mönchengladbach eine vollständige Barrierefreiheit der Haltestellen als Ziel im Nahverkehrsplan aufgenommen. Für die bauliche Umsetzung wurden alle Haltestellen anhand von Ein- und Aussteigerzahlen, bestehenden Bordhöhen, möglicher Umsteigebeziehungen und örtlichen Zusammenhängen ausgewählt. Die Grundlage dafür ist ein Haltestellenkataster, das alle Haltestellen in Mönchengladbach beinhaltet und Auskunft über Barrierefreiheit, Fahrgastmengen und technische Ausstattungen gibt. Das Auswahlverfahren ist mit der Inklusionsbeauftragten und den Behindertenverbänden abgestimmt worden. „Die barrierefreie Umgestaltung von Bushaltestellen ist ein wichtiger Baustein unserer Mobilitätsstrategie, um die Teilhabe am Leben und die Mobilität aller Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten“ erklärt Dr. Gregor Bonin, Stadtdirektor und Beigeordneter für Planen, Bauen, Mobilität und Umwelt.

Bis Ende 2021 wird beabsichtigt, folgende Haltestellen mit Fördermitteln des Verkehrsverbundes-Rhein-Ruhr barrierefrei umzugestalten:

  • Stadtbezirk Nord: Haltestellen Eicken Markt, Bleichstraße, Geroplatz und Karrenweg.
  • Stadtbezirk West: Haltestellen Herrath Bahnhof und Böcklinstraße
  • Stadtbezirk Süd: Haltestellen Odenkirchen Gymnasium, Burgmühle, Bootstraße, Sportplatz 08, Frankenstraße, Theater, Kochschulstraße, Akazienstraße, Amtsgericht, Dahlener Straße Friedhof, Eibenstraße, Giesenkirchener Straße, Elisabeth-Krankenhaus und Laurentiuskirche
  • Stadtbezirk Ost: Haltestellen Am Sternenfeld, Bettrath Kirche, Jenaer Straße und Alleestraße

Die noch nicht mit umgebauten Teilhaltestellen werden an einzelnen Standorten im Zuge anschließender Straßenbaumaßnahmen in den Folgejahren ergänzt. Die Ausschreibungen für die dafür erforderlichen Maßnahmen werden aktuell vorbereitet. Im Zuge des Umbaus werden die Haltestellen barrierefrei mit Buskapsteinen ausgerüstet, die einen nahezu höhengleichen Einstieg ermöglichen. Des Weiteren werden so genannte Noppenplatten als taktile Leitelemente verlegt, um Menschen mit Sehbehinderungen das Auffinden der Haltestelle bzw. den Einstieg zu ermöglichen.

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