(Foto: privat)
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Mülheim. Die Corona Krise trifft auch soziale Projekte sehr hart. Uns erreichte eine Nachricht von Sascha Prandstetter, Vorsitzender von Solidarität in Mülheim e.V. mit der freundlichen Bitte um Unterstützung.

Solidarität in Mülheim e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, Obdachlose und sonstige Menschen in sozialer Notlage mit einer warmen Mahlzeit und Getränken zu unterstützen. Diese Hilfe könnte nun ins Stocken geraten.

„Viele Restaurants, die uns früher Lebensmittel gespendet haben, sind heute geschlossen und auch die Spenden von Supermärkten haben nachgelassen“, erklärt Sascha Prandstetter. Gleichzeitig sei die Zahl der Bedürftigen während der Krise gewachsen, dies nicht zuletzt durch die temporäre Schließung der Mülheimer Tafel, die auch aktuell nur ein eingeschränktes Angebot bieten.

Das in guten Zeiten angelegte Lebensmittel-Lager schrumpft nun täglich und es ist absehbar, dass der Verein in wenigen Wochen auf dem Trockenen sitzen wird, wenn die Spendensituation sich nicht bessert.

„Wir sind halt kein Wirtschaftsbetrieb und können somit keine staatliche Soforthilfe in Anspruch nehmen, sondern sind auf Spenden durch unsere Mitbürger angewiesen“, so der Vorsitzende der Obdachlosenhilfe. Spendenbereite Bürger werden somit dringend gesucht. Die Kontaktaufnahme kann telefonisch über Martina Justenhofen oder per Email erfolgen: Telefon 0157/85307318 oder info@si-mh.de

Ansonsten bliebe nur, die Essensrationen zu reduzieren. „An die Zustände, wenn bei der Ausgabe ein Verteilungskampf beginnt, will ich aber gar nicht erst denken“, sagt der Vorsitzende leise.

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