von links vorne: Mark Glabutschnig-Semrau, Monique Semrau, Jan Droste, dahinter Anja Claus (Leitung stups-KINDERZENTRUM) und Gabi Seutter (Pflegedienstleitung Kinder- und Jugendhospiz) (Foto: DRK-Schwesternschaft Krefeld / Nadia Joppen)
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Krefeld/Kamp-Lintfort. Es war ein Benefiz-Fußballspiel mit einer Spendensammlung aus einem Anlass, der berührt: Mark Glabutschnig-Semrau, seine Frau Monique Semrau und Marks Freund Jan Droste brachten jetzt eine Spende von 550 Euro in das stups-KINDERZENTRUM der DRK-Schwesternschaft Krefeld.

Der Hintergrund: Der 30-jährige Mark Glabutschnig-Semrau, der mit seiner Familie heute in Krefeld wohnt, ist unheilbar krebskrank. Als seine Jugend-/Fußballfreunde aus Kamp-Lintfort das erfuhren, „entstand die Idee, für Mark ein Fußballspiel zu organisieren. Das haben wir am 1. August dann auf dem Platz des SV Alemannia Kamp durchgeführt und dort ein Spendenschwein aufgestellt“, berichtete Jan Droste, der mit Marc Debernitz für die Organisation verantwortlich gewesen war. Aus der sportlichen Idee entwickelte sich ein Rahmenprogramm unter Corona-Schutzbedingungen mit Spendenaufruf und die rund 300 Besucher waren gerne und großzügig bereit die Spendensammlung zu unterstützen. „Wir wollten aber das Geld nicht für uns, weil wir schon von vielen Seiten Unterstützung erhalten – etwa von Marks Arbeitgeber, der Bundeswehr“, berichtete das Ehepaar. Dankbar seien sie auch für das Engagement der vielen Helfer vor und am Tag des Fußballspiels. „Es war ein toller Tag, sogar mein zwölfjähriger Neffe hat ein Tor geschossen“, erzählte Mark Glabutschnig-Semrau.

Das Ehepaar hatte sich dann entschlossen, die gesammelten Spenden je zur Hälfte an die Deutsche Krebshilfe und an das Kinder- und Jugendhospiz der DRK-Schwesternschaft Krefeld zu geben. „Wir hatten viel von Ihrer Arbeit gehört und fanden das eine gute Sache“, so Mark Glabutschnig-Semrau zu Anja Claus (Leitung stups-KINDERZENTRUM) und Gabi Seutter (Pflegedienstleitung Kinder- und Jugendhospiz). Da derzeit aus Hygienegründen keine Führung durch das Haus möglich ist, schilderten beide den Besuchern, wie die stationäre und die ambulante Hospiz-Arbeit organisiert ist und warum grundsätzlich fünf Prozent der Kosten sowie alle Zusatzangebote (therapeutische Ansätze, ergänzende Angebote zur Entspannung, Therapiehund…) über „Spenden aus bürgerschaftlichem Engagement“ finanziert werden müssen. „Spenden wie Ihre sind eine wertvolle Unterstützung für uns“, betonte Anja Claus.

InfoKlick: www.drk-schwesternschaft-kr.de

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