(Foto: privat)
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Uedem. Busse, die mit offenen Türen fahren. Motoren, die qualmen und auf halber Linienstrecke nachgeben. Schülerinnen und Schüler, wie Sardinen in der Dose in die Busse gequetscht – trotz Cororna – die SPD hatte Bürgerinnen und Bürger zu einer Versammlung eingeladen, um über aktuelle Probleme bei der Beförderung der Schülerinnen und Schüler zu den weiterführenden Schulen. Was sie dabei erzählten, ließ den Vertreterinnen und Vertretern der SPD die Haare zu Berge stehen: „Die Situation ist viel schlimmer, als wir nach ersten Gesprächen befürchtet hatten“, erklärt SPD-Vorsitzende Mandy Stalder-Thon. „Die Eltern berichten von Bussen, die in kaum fahrbaren Zustand sind, missachteten Verkehrsregeln oder hoffnungsloser Überfüllung. Und dann kommt verschärfend noch die aktuelle Corona-Situation dazu: Es werden keine zusätzlichen Busse in den stark frequentierten Zeiten eingesetzt und die Maskenpflicht anscheinend auch nicht kontrolliert und durchgesetzt.“

„Die Aussagen der Eltern waren für uns Auslöser, jetzt erst mal bei der Gemeinde nachzufragen, ob dort schon Maßnahmen zum besseren Gesundheitsschutz in der Corona-Pandemie bekannt sind und wie diese umgesetzt werden. Außerdem wollen wir wissen, ob der Gemeinde die gemeldeten Sicherheitsmängel bekannt sind“, erklärt Jörg Lorenz, Fraktionsvorsitzender, die ersten Schritte, die die Partei nun unternommen hat. „Wir hoffen auf eine schnelle Antwort der Verwaltung, damit mehr Sicherheit in den Bussen hergestellt werden kann.“

„Wir werden auf jeden Fall an dem Thema dranbleiben und versuchen, so schnell wie möglich eine Verbesserung der Situation zu erreichen – schließlich sollen sich ja gerade auch Familien hier wohl fühlen und zu Hause in Uedem sein“, erklären Lorenz und Stalder-Thon abschließend.

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