Pfarrerin Juliane Gayk (Foto: privat)
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Essen. Seit drei Jahren arbeitet die evangelische Pfarrerin Juliane Gayk als Krankenhauseelsorgerin am Elisabeth-Krankenhaus Essen; Schwerpunkt ihrer Tätigkeit ist die Begleitung von kleinen und großen Patienten in den Bereichen Kinderklinik, Chirurgie und Palliative Care. Nachdem ihre Einführung wegen ihrer Elternzeit, des Wechsels des für die Krankenhausseelsorge zuständigen Assessors des Kirchenkreises Essen und zuletzt der Corona-Pandemie einige Male verschobenen werden musste, wird die 36jährige Theologin jetzt in einem Gottesdienst am Dienstag, 6. Oktober, in der Kapelle des Krankenhauses in ihre kreiskirchliche Pfarrstelle eingeführt.

Mit dem Motto des Gottesdienstes „Du bist ein Segen!“ will Juliane Gayk deutlich machen, dass „in einem Krankenhaus viele Menschen gemeinsam ihr Bestes geben, um anderen ein Segen zu sein; die Krankenhausseelsorge ist ein wichtiger Teil davon“. Die liturgische Leitung hat Assessor Heiner Mausehund, stellvertretender Superintendent des Kirchenkreises Essen.

Juliane Gayk wurde 1984 in Ostberlin geboren und fand über die christliche Jugendarbeit zur Kirche. Im Jahr 2002 ließ sie sich taufen; ihr Studium der Theologie absolvierte sie in Bochum, Greifswald, Wuppertal und Bonn. 2016 wurde Juliane Gayk in der Kirchengemeinde Königssteele zur Pfarrerin ordiniert. Nach einer Mitarbeit in verschiedenen Kirchengemeinden und dem Innovationsprojekt „raumschiff.ruhr“ an der Marktkirche übernahm sie im Jahr 2017 eine halbe Stelle in der Krankenhausseelsorge am Elisabeth-Krankenhaus Essen. Außer dieser Tätigkeit engagiert sich Juliane Gayk in dem innovativen Projekt „Ökumenische Segensfeiern für werdende Eltern und Babys“, das mittlerweile von der Evangelischen Kirche im Rheinland als „Erprobungsraum“ für neue Formen von Seelsorge, Spiritualität und Verkündigung besonders gefördert wird. Außerdem ist sie in der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) mit Sitz in Wuppertal aktiv, die die weltweite ökumenische Zusammenarbeit mit mehreren Partnerschaftskirchen unterstützt. Juliane Gay ist verheiratet und Mutter zweier Kinder.

Aufgrund des für die Kapelle des Elisabeth-Krankenhauses geltenden Corona-Schutzkonzeptes ist die Zahl der Teilnehmer an der Einführung begrenzt und der Gottesdienst kann daher nicht öffentlich sein. Der Träger des Krankenhauses, die Contilia Gruppe, und der Kirchenkreis Essen bitten um Verständnis.

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