(Foto: CDU Ratsfraktion MG)
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Mönchengladbach. Leerstand abbauen und sanktionieren

„Mönchengladbach lebt!“ Unter dieser Überschrift fordert die CDU-Ratsfraktion die Verwaltung auf, Konzepte für die Förderung der Innenstädte in Rheydt und Gladbach zu erarbeiten. Ziel soll sein, die Qualität in den Citys zu steigern und Leerstand zu vermeiden.

Hierbei ist auch zu prüfen, inwiefern Grundstücks- und Immobilienbesitzer finanziell in die Pflicht genommen werden können, sollten sie vorsätzlich oder grob fahrlässig Gebäude und Ladenlokale leer stehen lassen.

„Es geht in diesem Antrag ganz einfach darum, dass die Verwaltung prüft: Wie viel Ladenfläche brauchen eigentlich die Innenstädte in Rheydt oder Gladbach? Wie viele Wohnungen werden benötigt, wie und womit kann das Leben in den Innenstädten attraktiver gestaltet werden, damit die Bürger ihre Innenstädte wieder mögen? Wir brauchen da auch einen Austausch mit Händlern, Immobilien- und Grundstücksbesitzern, den Bürgerinnen und Bürgern. Wir alle müssen miteinander klären, wie unsere Citys in Zukunft aufgeteilt werden sollen. Denn der aktuelle Zustand gefällt wohl nur den wenigsten“, sagt die planungspolitische Sprecherin der CDU, Annette Bonin.

„Damit wir dieser Neugestaltung in Gladbach und Rheydt näherkommen, müssen wir bestimmte Gebiete abstecken, die in diese Neuplanung fallen. Im nächsten Schritt müssen dort Geschäftsleute, Grundstücksbesitzer, Anwohner befragt werden wer an diesem Ziel mitarbeiten will. Wenn das Interesse und das Engagement groß genug sind, könnte sich eine Art Verein gründen, der wiederum in der Lage ist, zusammen mit der Verwaltung Fördergelder abzurufen, Aktionen zu steuern und aus der Mitte der Gesellschaft die Innenstadt neu zu gestalten. Rheydt lebt, Gladbach lebt dann wieder durch die eigenen Bürger“, so Christoph Dohmen, CDU-Fraktionsvorsitzender der BV Nord.

„Sollten Immobilienbesitzer und Grundstückseigentümer nicht auf die Befragung und die Hilfsangebote der Stadt reagieren und pures Desinteresse zeigen, die aktuelle Situation zu verbessern, sind auch Eingriffsregelungen zu überprüfen“, sagt Joachim Roeske, CDU-Fraktionsvorsitzender in der Bezirksvertretung Süd.

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