Westenergie Klimaschutzpreis (Foto: Westenergie)
Anzeige

Wesel. Der Caritasverband Dinslaken/Wesel hat den ersten Platz und damit 2.500 Euro beim Klimaschutzpreis von Westenergie gewonnen. Mit dem Projekt „Brockenstube“ engagiert sich der Caritasverband in seinem Möbellager an der Friedenstraße in Wesel unter anderem dafür, die als Sachspende überlassenen Möbel aufzubereiten und für wenig Geld weiterzuverkaufen. Damit leistet der Verband einen wichtigen Beitrag zur Müllvermeidung und Ressourcenschonung. Auf rund 6000 m² findet man in der Brockenstube für alle Wohnbereiche aufbereitete Möbel sowie gut erhaltene Second-Hand-Kleidung.

Den zweiten Platz und damit 1.500 Euro erhält der Spiel- und Sportverein Wesel 1920/75 e. V. Mit der Dachsanierung seiner Tennishalle spart der Sportverein jährlich ca. 36.000 kg CO2 ein. Des Weiteren wurden die bisher genutzten Leuchtstoffröhrchen im Rahmen der Dachsanierung durch eine moderne LED-Beleuchtung mit einer nutzungsabhängige Lichtsteuerung ausgetauscht. Dies führt zu einer nachhaltigen Energieeinsparung. Die Ausbesserung der Wärmedämmung in der Sporthalle rundet das klimafreundliche Projekt ab.

Der dritte Platz sowie 1.000 Euro gehen an das Konrad-Duden-Gymnasium Wesel. Mit dem Projekt „Schoolbike“ motiviert das Gymnasium die Schülerinnen und Schüler regelmäßig das Fahrrad statt Bus oder Auto zu nutzen. Mitunter führte diese Engagement zu einer überwältigen Teilnahme am bundesweiten Stadtradeln 2020 mit 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Des Weiteren integrierte die Schule das Projekte „Plogging“, also Müll aufheben (schwedisch „plocka“) beim Laufen (engl. „jogging“), was dazu führt, dass die Schülerinnen und Schüler Umweltschutz sogar in den Sportunterricht integrieren.

„Klima- und Umweltschutz liegen uns in der Stadt Wesel sehr am Herzen, umso erfreulicher ist es, das Engagement der Weseler Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit Westenergie zu würdigen und auszuzeichnen“, sagt Bürgermeisterin Ulrike Westkamp. Dirk Krämer, Kommunalbetreuer bei Westenergie, betont: „Die eingereichten Projekte zeigen uns auch in diesem Jahr, wie wichtig den Menschen in Wesel der Schutz von Umwelt und Natur ist. Das ist ein Ansporn für uns, dieses Bewusstsein bei den Menschen vor Ort weiterhin mit dem Klimaschutzpreis von Westenenergie zu fördern.“

Seit 1995 macht der Westenergie Klimaschutzpreis regelmäßig zahlreiche gute Ideen und vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen Umfeld für die Öffentlichkeit sichtbar. Er regt damit auch zum Nachahmen an und macht Mut, selbst aktiv zu werden. Insgesamt erhielten bereits mehr als 7.000 Projekte die Auszeichnung. Der Preis wird in den Städten und Gemeinden jährlich ausgelobt und ist je nach Größe der Kommune mit bis zu 5.000 Euro dotiert. Die Gewinner ermitteln eine Jury aus Vertreterinnen und Vertretern der Kommune und von Westenergie. Voraussetzung ist, dass das Projekt dem Allgemeinwohl dient. Und das Besondere: Keiner der Bewerber geht leer aus. Erhält ein Bewerber keine Auszeichnung, gibt es einen Sachpreis.

Zudem ermittelt Westenergie seit 2018 den Klimaschutzhelden des jeweiligen Jahres. Aus drei außergewöhnlich gelungenen Ideen stimmt das Publikum per Online-Wahl über das Gewinnerprojekt ab.

Beitrag drucken
Anzeige