Breel Embolo (Foto: Borussia Mönchengladbach)
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Mönchengladbach/Essen. Borussia Mönchengladbach hat Stürmer Breel Embolo nach dessen Verstoß gegen die Corona-Bestimmungen am vorvergangenen Wochenende mit einer hohen Geldstrafe belegt.

So soll sich der Schweizer nach Meldungen der Polizei Mitte Januar in Essen-Heisingen auf einer illegalen Party im Cafe Extrablatt direkt am Baldeneysee mit insgesamt 23 Personen aufgehalten haben. Dort sei nicht auf Abstände und das Tragen von Mundnasenschutzen geachtet worden. So soll Embolo beim Eintreffen der Polizei nach Angaben der Bild-Zeitung über das Dach in eine benachbarte Wohnung geflüchtet sein – dort habe er sich in einer Badewanne versteckt. Obwohl die Polizisten, die die Tür aufbrachen, diese Schilderung bestätigten, gibt Embolo weiter an, nicht auf einer Party gewesen zu sein. Angeblich habe der Borussia Stürmer Basketball mit Freunden geguckt. So betonte auch der Pressesprecher der Borussia, Markus Aretz, gegenüber der LokalKlick-Redaktion nach der Bekanntgabe der vereinsinternen Strafe: “Unsere Geldstrafe hat nichts mit der Party zu tun. Bei der Party war er nach unserer Überzeugung nicht.”

„Breel hat durch sein unbedachtes und falsches Verhalten in der Nacht nach dem Bundesligaspiel in Stuttgart gegen die Regeln verstoßen, die aktuell für alle Menschen in unserem Land gelten und deren Einhaltung für uns als Klub in der Fußball-Bundesliga die Voraussetzung für den Spielbetrieb ist“, so Borussias Sportdirektor Max Eberl. „Wir haben deshalb entschieden, dass er eine Geldstrafe zahlen muss, die ihn empfindlich trifft. Dies haben wir ihm gestern mitgeteilt und er hat die Strafe akzeptiert.“

Siehe auch: CDU-Fraktion: Kein Promibonus – Illegale Corona-Party im Extrablatt muss spürbare Konsequenzen haben

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