Anzeigen

Dortmund. Die „Fliegenden Bilder“ am Dortmunder U leuchten wieder: Nach gut drei Monaten sind die Erneuerungsarbeiten an der Dachkrone abgeschlossen. Rund 6000 mit LEDs bestückte Lamellen wurden erfolgreich ausgetauscht. Nun folgen noch neue Steuermodule – doch Adolf Winkelmanns beliebte Kunst-Installation konnte heute schon wieder an den Start gehen.

„Der Turm hat die Zeit der erzwungenen Ruhepause genutzt, um Fremdsprachen zu lernen“, sagt der Künstler Adolf Winkelmann an: Die „Fliegenden Bilder“ präsentieren die Bitte, Abstand zu halten, nun mehrsprachig auf gelben Hinweisschildern, die sich einander nähern und gegenseitig abstoßen, untermalt von abstrakten Farb-Spiralen.

Seit 2010 leuchten die „Fliegenden Bilder“ vom Dortmunder U aus in die Welt. Die Installation aus 1,2 Millionen LEDs mit den mal witzigen, mal politischen, häufig auch tagesaktuellen Statements des Künstlers Adolf Winkelmann gehören zum Dortmunder Stadtbild und haben national wie international hohe Aufmerksamkeit erfahren. Seit Eröffnung des denkmalgeschützten Gebäudes als Zentrum für Kunst und Kreativität leuchteten sie nahezu ununterbrochen und mussten nun ausgetauscht werden. Zudem erhielt die Technik ein Upgrade, so dass die optische Darstellung der Fliegenden Bilder, die Langlebigkeit und die Energieeffizienz deutlich verbessert werden. Der Rat der Stadt hat rund 2,6 Mio. Euro für die Instandsetzung bewilligt.

Adolf Winkelmann (Foto: Roland Gorecki, Dortmund Agentur)
Beitrag drucken
Anzeige