v.l. Prof. Dr. Ralf Klapdor und Kay Ehrhardt (Fotos: privat)
Anzeigen

Kreis Kleve. Die FDP-Fraktion im Kreistag Kleve hat die gestrige Pressemitteilung der Kreisverwaltung, eine zweite Impfstelle in Geldern ab Ende März zu betreiben, positiv aufgenommen.

„Dieser überfällige Entschluss freut uns sehr“, erklärt der Fraktionsvorsitzende, Prof. Dr. Ralf Klapdor. „Hätte man unseren Vorschlag der Errichtung eines zweiten Impfzentrums aus dem Januar schon zum Impfstart umgesetzt, wären viele Irritationen von Bürgern ausgeblieben.“ Aufgrund der Zunahme der neuartigen Mutationen des Virus ist es daher für Klapdor wichtig, dass die Verwaltung alle Kräfte mobilisiert um den Starttermin in Geldern einzuhalten. „Jeder Tag schneller, den wir den Bürgerinnen und Bürgern mehr Impfangebote machen können, kann entscheidend im Kampf gegen die Pandemie sein“, verweist Klapdor auch mit einem kritischen Augenzwinkern auf Impfstoffengpässe und aktuell die vorläufige Einstellung der Impfung mit AstraZeneca. Nun sei es wichtig, schnell auch den Hausärzten das Impfen zu ermöglichen und verlässliche Aussagen zu den erreichbaren Impfkapazitäten in den nächsten Monaten zu erhalten.

Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Kay Ehrhardt aus Rheurdt freut sich besonders für die Bürgerinnen und Bürger aus dem Südkreis, dass sie eine besser erreichbare Impfstelle erhalten. „Mit der Impfstelle in Geldern wird ein weiterer positiver Schritt eingeleitet“, so Ehrhardt, der aber auch durch die besondere Lebens- und Infrastruktur sowie der Grenze zu den Niederlanden, weitere dezentrale Impfmöglichkeiten in jeder Stadt und Gemeinde zwischen Herongen und Elten für nötig hält. Die Liberalen wollen mit weiteren Hinweisen und Ideen die Pandemiebekämpfung im Kreis Kleve positiv unterstützen, damit die Beschränkungen durch die ständig veränderten CoronaSchutzVerordnungen möglichst schnell weniger werden können.

Beitrag drucken
Anzeige