Krefeld für Kinder und die Kommunalen Präventionsketten unterstützen den Zirkus Rondel. Auf dem Foto: Dr. Sabrina Diana Lesch (Koordinatorin Kommunale Präventionsketten, Zweite von links), Stadtdirektor Markus Schön (mit Zylinder) und Achim Watzlawik (Koordinator Krefelder für Kinder, rechts) (Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, L. Strücken)
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Krefeld. Sicher erinnern sich viele Krefelder Schüler gerne an ihre Teilnahme an einem Zirkus-Projekt in der Grundschulzeit. „Der Zirkus ‚Rondel – Circus for Kids’ hat in der Vergangenheit mit vielen Krefelder Schulen zusammengearbeitet, Kinder gestärkt und hat eine sehr große Bedeutung hier in der Stadt. Die Solidarität mit dem Zirkus ist daher groß”, weiß Joachim Watzlawik, Koordinator Krefeld für Kinder. Während der Corona-Pandemie konnten und können keine Zirkus-Projekte in den Grundschulen durchgeführt werden. Um den Zirkus Rondel in der für ihn wirtschaftlich schwierigen Zeit zu unterstützen, hat Emily Carr, Leiterin der Heinrichsschule, auf Initiative der Mutter einer Schülerin Watzlawik um Hilfe gebeten. Für die gemeinsam entwickelte Idee wurden drei weitere Grundschulen, die Regenbogenschule, die Johansenschule und die Pestalozzischule, mit ins Boot geholt. Über den Kontakt Watzlawiks zu Dr. Sabrina Diana Lesch, Koordinatorin Kommunale Präventionsketten, hat jede Schule nun 2.000 Euro aus den kommunalen Präventionsmitteln erhalten, um Zirkuskarten für eine virtuelle Zirkus-Show mit Hintergrunddokumentation für ihre Schüler zu erwerben.

Die Zirkusakteure laden die Kinder zu einer virtuellen Show ein und zeigen ihnen außerdem, wie sie das vergangene Jahr ohne die wöchentlichen Schulprojekte erlebt haben. Die Vorstellungen finden statt am Ostermontag, 5. April, und Sonntag, 11. April, jeweils um 16 Uhr sowie am Samstag, 17. April, um 18 Uhr. Karten für 7,95 Euro und weitere Informationen gibt es für alle Interessierten auf der Internetseite www.circus-for-kids.de.

Virtuell in die Zirkuswelt eintauchen

„Die Corona-Pandemie hat immense Auswirkungen auf den Alltag und die Lebensqualität der Menschen. Zahlreiche Untersuchungen zeigen, dass insbesondere Kinder und Jugendliche psychisch sehr stark unter der Corona-Pandemie leiden und psychosomatische Folgen der Pandemie nicht zu unterschätzen sind. Der Zirkus zaubert den Kindern ein Lächeln ins Gesicht und bereitet Freude, genau das, was sie derzeit am Meisten brauchen”, sagt Stadtdirektor Markus Schön. Deshalb freut sich auch Dr. Sabrina Diana Lesch sehr darüber, gemeinsam im Team unter Beteiligung von Krefeld für Kinder, den Kommunalen Präventionsketten und den beteiligten Schulen den Kindern eine Freude zu bereiten: „Hier können sie virtuell in die Zirkuswelt eintauchen und wir gleichzeitig mit der Aktion den Zirkus unterstützen.”

Die Kommunalen Präventionsketten sind ein gesamtstädtisches Vorhaben mit Gestaltungsvision und dem Ziel der Armutsfolgenprävention sowie der Sicherstellung des gelingenden Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen in Krefeld unter der Leitung von Dr. Sabrina Diana Lesch. Im Rahmen der Kommunalen Präventionsketten stehen jährlich unter anderem kommunale Präventionsmittel zur Verfügung, mit denen verschiedene Maßnahmen und Projekte zu Gunsten von Kindern und Jugendlichen der Stadt Krefeld unterstützt werden.

Die Initiative „Krefeld für Kinder” hat Oberbürgermeister Frank Meyer als kommunale Gesamtstrategie im Engagement gegen Kinderarmut ins Leben gerufen. Als Koordinator der Initiative generiert Joachim Watzlawik finanzielle Fördermittel und wirbt um ehrenamtliches und Firmen-Engagement. Alle, die die Aktion mit einer Spende unterstützen möchten, erreichen das Spendenkonto der Initiative unter dem Stichwort „Krefeld für Kinder” bei der Sparkasse Krefeld: IBAN DE84 3205 0000 0000 4055 48. Nähere Informationen zur Initiative gibt es unter www.krefeld-fuer-kinder.de oder bei Joachim Watzlawik unter Telefon 0 21 51 / 86 37 60 (E-Mail joachim.watzlawik@krefeld.de).

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