(Foto: JuLis)
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Mönchengladbach. Die Jungen Liberalen in Mönchengladbach (JuLis) kritisieren die Junge Union scharf. So habe die Junge Union eine Initiative gegründet, um die Bestrebung nach Straßenumbenennungen in Mönchengladbach zu stoppen.

„Komisch, im Rat und Kulturausschuss hat die CDU die Bemühungen und den fraktionsübergreifenden Antrag auf Einrichtung einer Historiker:innen- Kommission noch begrüßt“, wundert sich Nancy Pyplok, sachkundige Bürgerin der FDP. „Wir Jungen Liberalen sprechen uns ganz klar für die Bestrebungen zur Straßenumbenennung nach wissenschaftlicher Prüfung durch die Historiker:innen aus“, hält Jana Festag, stellvertretende Kreisvorsitzende der Jungen Liberalen, fest.

Wenn Straßennamen, die an kolonialrassistische, sexistische oder anders problematische Personen erinnern, ausgetauscht werden, schafft man nach Ansicht der JuLis angstfreie Räume. Wie die CDU-Ratsfraktion auch selbst bereits feststellte, gehe es dabei nicht um subjektive Empfindungen Einzelner, sondern ein wissenschaftliches Gutachten. „Wir haben auch viele tolle Persönlichkeiten in der Geschichte der Stadt, die man bei einer Umbenennung würdigen könnte“, ergänzt Sina Behrend, Mitglied im Vorstand der Julis.

 

Anm.d.Red. zum Foto: https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_von_Lettow-Vorbeck

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