Peter Ibe (Foto: Carsten Paul)
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Duisburg. Die Corona-Pandemie hat das Leben von Kindern und Jugendlichen stark beeinträchtigt. Nicht nur der eingeschränkte Schul- und Kitabetrieb führt zu Lernrückständen und Versäumnissen in der frühkindlichen Entwicklung, auch die Kontaktbeschränkungen zu Freundinnen und Freunden sowie die Einschränkungen bei den Freizeitaktivitäten haben erhebliche soziale und psychische Belastungen zur Folge, nicht zuletzt in der Familie.

Vor diesem Hintergrund begrüßt der Duisburger CDU-Ratsherr Peter Ibe als Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses und Sprecher des Schulausschusses das von der Bundesregierung jüngst aufgelegte Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“.

„Mit dem Aktionsprogramm werden in diesem und im nächsten Jahr insgesamt zwei Milliarden Euro bundesweit in Strukturen fließen, die Lernrückstände abbauen, frühkindliche Bildung stärken sowie Ferienfreizeiten und außerschulische Angebote fördern. Es gilt zu verhindern, dass die beschwerliche Pandemie-Zeit lange nachwirkt und bestehende Ungleichheiten verfestigt. Alle jungen Menschen sollen ihre Bildungsziele erreichen und ihre Persönlichkeit entwickeln können. Auch die Kinder und Jugendlichen in Duisburg werden von diesen Maßnahmen profitieren“, freut sich Peter Ibe.

Eine Milliarde Euro sind für Nachhilfe- und Förderprogramme für Schülerinnen und Schüler gedacht, die Lernrückstände aufholen müssen. Eine weitere Milliarde Euro soll in soziale Maßnahmen investiert werden, um auch die psychischen Krisenfolgen für Kinder und Jugendliche abzufedern. Hier geht es um eine Aufstockung von bestehenden Programmen im Bereich frühkindlicher Bildung, in der Schulsozialarbeit und im Freizeitbereich. Geplant ist auch eine Einmalzahlung von 100 Euro für Kinder aus Familien, die auf Grundsicherungsleistungen angewiesen sind oder nur ein sehr geringes Einkommen haben. Das Geld soll je nach Bedarf für Ferien-, Sport- und Freizeitaktivitäten eingesetzt werden können.

„Ich hoffe sehr, dass Duisburg als `arme´ Kommune mit vielfältigen sozialen Schieflagen in den Stadtteilen bei der Verteilung der Mittel besonders bedacht wird. Gerade bei benachteiligten Kindern und Jugendlichen, die in schwierigen Verhältnissen leben und aufwachsen, muss verstärkt gefördert werden“, macht der Duisburger CDU-Ratsherr abschließend deutlich.

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