(Foto: privat)
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Wesel. Für die SPD-Fraktion beantragen Ratsmitglied Christopher Tischkewitz und die Sachkundige Bürgerin Alina Tischkewitz einen Wasserspielplatz für die Stadt Wesel als Ergänzung des bereits vorhandenen Spielplatzes am Auesee. In ihrem Antrag an Bürgermeisterin Ulrike Westkamp heißt es:

“Eine solche Ergänzung wäre sinnvoll, da sie nicht nur als ein weiteres Alleinstellungsmerkmal für das Freizeitzentrum am Auesee der Stadt Wesel dienen würde, sondern ebenso für neue Synergien zwischen nahegelegenen Gastronomen, Anbieter von weiteren Freizeitaktivitäten und junge Familien sorgen würde.

Bürgerinnen und Bürger beklagten in der Vergangenheit oftmals, dass es an Diversität der Spielgeräte auf den bereits vorhandenen Spielplätzen der Stadt mangeln würde und eine pädagogisch angelegte altersübergreifende Wasserspiellandschaft eine unmittelbare und kostbare Aufwertung des Spielplatzes am Auesee darstellen würde. Ebenso würde ein Wasserspielpatz gerade im Sinne der kleinen Bürgerinnen und Bürger durchaus gewinnbringend sein: Ein zu beobachtendes und besorgniserregendes Bewegungsdefizit herrscht allgemein unter Kindern. Mit einem attraktiven Spielplatz mit der Möglichkeit zur Förderung kognitiver und motorischer Fähigkeiten wird zusätzliche Bewegung wieder attraktiv und der bereits vorhandene Spielplatz wieder interessant. Das Spiel mit Wasser fördert darüber hinaus grundsätzlich die Grob- und Feinmotorik, die Risikoabschätzung sowie die eigene Selbstwahrnehmung von Kindern jeden Alters, technisches sowie naturwissenschaftliches Verständnis, Kreativität und soziale Fähigkeiten, wie Kommunikation, Empathie und Verantwortung.

Des Weiteren bietet ein Wasserspielplatz eine willkommene Abkühlung an heißen Sommertagen für unsere kleinen Bürgerinnen und Bürger, welche in der Vergangenheit die neuen Springbrunnen in der Innenstadt mit Freude nutzten, was oft zum Leidwesen der dort ansässigen Einzelhändler stattfand, da beispielweise ausgehängte Textilware durch Kinder als „Badetücher“ verwendet wurden.

Ein möglicher Standort am Auesee wäre vorteilhaft, da die benötigten Quadratmeter für eine Wasserspiellandschaft dort in unmittelbarer Nähe an einem Gewässer vorhanden wären.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein Wasserspielplatz einen hohen pädagogischen Mehrwert für unsere Stadt aufweist und für eine steigende Attraktivität des Freizentzentrums am Auesee und der in wenigen Gehminuten erreichbaren Rheinpromenade als Ausflugsziel für Familien mit Kindern jeden Alters sorgt, wovon auch die dortige Gastronomie und andere Anbieter von Freizeitaktivitäten profitieren würden. Es gilt durch die Verwaltung der Stadt Wesel zu prüfen, ob es gegebenenfalls Förderprojekte oder Fördermöglichkeiten für den Bau eines Wasserspielplatzes gibt. Mögliche Sponsoren könnten unter Anderem die Stadtwerke Wesel oder Hülsken sein.”

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