(Foto: Stadt Gladbeck)
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Gladbeck. Wie kann ich mein eigenes kleines Unternehmen gründen? Wo bekomme ich dazu Tipps und Hilfe? Wer kann mir mit seinen Erfahrungen helfen, Fehler zu vermeiden? Antworten auf diese und viele andere Fragen, die Menschen sich stellen, wenn sie sich selbstständig machen wollen, gibt es am 6. Juli bei „Aufbruch!“, der ersten Gladbecker Gründermesse im Innovationszentrum Wiesenbusch Gladbeck.

„Existenzgründer sind uns wichtig, wir wollen ihnen helfen, erfolgreich mit ihrem eigenen Unternehmen zu starten“, sagt Bürgermeisterin Bettina Weist. Sie setzt damit ein Versprechen aus ihrem Wahlkampf um und hat bereits unmittelbar nach Amtsantritt im November die Initiative zu dieser Messe ergriffen. „Gladbeck verfügt zwar bereits über ein funktionierendes Beratungsnetzwerk für Gründerinnen und Gründer, bisher gibt es aber keine Vernetzung untereinander. Dies wollen wir mit der ersten ‚Aufbruch! Gladbeck‘ ändern. Dabei ist der Name Programm: Nach dem pandemiebedingten Lockdown, unter dem neben Handel, Gastronomie, Veranstaltungs- und Kulturwirtschaft auch viele Solo-Selbstständige zu leiden hatten, gibt es jetzt gute Möglichkeiten für einen Neustart, den wir mit unseren Partnern unterstützen wollen.“

Ursprünglich war die „Gründermesser bereits für Frühjahr geplant. Wegen der hohen Inzidenzwerte musste der Termin auf den 6. Juli verschoben werden, weil die Messe auf jeden Fall als Präsenzveranstaltung durchführt werden soll: „Gerade im direkten, persönlichen Austausch, in den Gesprächen am Rande der Veranstaltung gibt es häufig die wichtigsten Informationen“, sagt Dr. Kreuzer, Stadtbaurat und zuständiger Dezernent für die städtische Wirtschaftsförderung, die die Messe organisiert.

Auf die Besucherinnen und Besucher der Messe wartet am 6. Juli in der Zeit von 8 bis 16 Uhr ein breit angelegtes Informationsprogramm rund um das Thema Gründung. In kurzen Vorträgen und Unternehmer-Roundtables berichten erfolgreiche Gründerinnen und Gründer über ihr Unternehmen. Es gibt Informationen über finanzielle Fördermöglichkeiten, das Beratungsangebot von Stadt, Starter-Center und Stadtsparkasse oder einen etwas anderen Weg der Förderung – die Business-Angels. Tipps und Infos, um die eigene Marktnische zu erkennen, runden das Infoangebot ab. Dazu gibt es natürlich viele Gelegenheiten für mögliche Startups, Kontakte mit bestehenden Unternehmern zu knüpfen und Tipps aus erster Hand zu bekommen.

Im Mittelpunkt sollen aber immer der persönliche Kontakt, der Erfahrungsaustausch untereinander, stehen. Gesprächspartner sind die Wirtschaftsförderungen aus Gladbeck und den Nachbarstädten, das Startercenter Recklinghausen und die Starterschmiede Bottrop, die NRW.BANK, Hochschulen aus der Region, die Business-Metropole Ruhr, der Verein zur Förderung der Gladbecker Wirtschaft ebenso wie der Bundesverband Mittelständische Wirtschaft, die WiN Emscher-Lippe und natürlich viele Unternehmen aus der gesamten Region.

Unterstützt wird die Messe von der Sparkasse Gladbeck, die seit Jahren gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung Gladbeck und dem Startercenter Recklinghausen erfolgreich Gründerberatungen durchführt.

Auch wenn die Inzidenzzahlen in Gladbeck seit Wochen heruntergehen, haben die Veranstalter natürlich ein Hygienekonzept ausgearbeitet. Deshalb sollen sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer (geimpft, genesen, getestet) möglichst vorher unter www.aufbruch-gladbeck.de anmelden. Eine kostenlose Testmöglichkeit wird am IWG angeboten.

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