Auf der Grenze Barlo / Winterswijk trat ein Bach über die Ufer und drohte die Häuser zu überfluten. Feuerwehr und THW waren bis in die frühen Morgenstunden im Einsatz (Foto: © Facebook Feuerwehr Bocholt)
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Bocholt. Überflutung an Grenze zu den Niederlanden – Bäume umgekippt, Keller nass – keine Personenschäden

Mit den Folgen des starken Gewitters am gestrigen Montag war die Feuerwehr Bocholt bis in die Morgenstunden n hinein beschäftigt. Am Grenzübergang zu den Niederlanden war ein Bach über die Ufer getreten. Über Stunden wurden dort rund 13 Mio Liter Wasser abgepumpt, um die Häuser vor Überflutung zu schützen. Zusätzlich sicherten 1.100 Sandsäcke das Eindringen des Wassers.

Die Feuerwehr erhielt Unterstützung durch die Feuerwehren aus Borken, Gescher und der Kreisbereitschaft Mitte sowie durch den THW, den Malteserhilfsdienst und den ESB. So konnte schlimmerer Sachschaden verhindert werden.

Insgesamt gingen seit dem gestrigen Nachmittag nach dem halbstündigen Sturzregen ab 16 Uhr über 140 Meldungen bei der Feuerwehr Bocholt ein. Personen wurden nicht verletzt, zahlreiche überflutete Keller und umgestürzte Bäume wurden gemeldet. Bei einem Bocholter Unternehmen drang Wasser in ein Betriebsgebäude ein, ebenso in den Aufzugschacht eines Innenstadtgeschäftes. Die Feuerwehr alarmierte per Sirenenalarm die freiwillige Feuerwehr nach. 170 Einsatzkräfte arbeiteten die gemeldeten Notfälle ab.

Am Morgen beruhigte sich die Situation am Grenzübergang, wie Feuerwehrchef Thomas Deckers mitteilt. Die Wassermassen waren von den zuvor überfluteten Flächen abgepumpt worden.

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