Juli 2017: Die Knotenpunkte unterhalb der Brücke sind stark verrostet. Die Standsicherheit des Bauwerks ist akut gefährdet (Archiv LokalKlick, Fotos: Ingenieurbüro A&W)
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Moers/Duisburg. Nach zahlreichen Koordinierungsgesprächen zwischen Deutscher Bahn, Enni und Abrissunternehmen in den vergangenen Tagen konnte die Stadt Moers den Auftrag zum Abriss der Cölvebrücke zwischen Moers und Duisburg erteilen. Die Tragfähigkeit des rund 100 Jahre alten Bauwerks ist gefährdet und musste deshalb Anfang Oktober komplett gesperrt werden. Die Deutsche Bahn hatte aus Sicherheitsgründen ebenfalls den Verkehr unter der Brücke eingestellt. Eine weitere Sanierung war wegen des Alters und des schlechten Zustandes nicht möglich.

Die notwendigen Arbeiten beginnen unter Regie der Deutschen Bahn mit dem Abnehmen der Oberleitungen in den nächsten Tagen. Die eigentlichen Abrissarbeiten können erst im Anschluss daran beginnen. Darauf folgt der Neuaufbau der Oberleitungen.

„Ich gehe davon aus, dass die Abrissarbeiten in wenigen Wochen abgeschlossen sind. Dann sollte auch die Einschränkung des Schienenverkehrs durch die DB beendet werden können“, zeigt sich der Moerser Bürgermeister Christoph Fleischhauer optimistisch.

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