(Foto: JUNI gGmbH)
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Mülheim an der Ruhr. Kooperation zwischen EnergieAgentur.NRW und der Junior-Uni Ruhr: viele Ideen für neue Kurse im nächsten Jahr

Zu den mehr als 50 Partnern, die die Junior-Uni bisher schon unterstützen, gehört jetzt auch die EnergieAgentur.NRW. Deren Geschäftsführer Dr. Frank-Michael Baumann sagte bei der feierlichen Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung: „Bei den vieldiskutierten Fragen zur weiteren Entwicklung der Energiewende, zu innovativen alternativen Antriebsstoffen und zu nachhaltigen Mobilitätsformen der Zukunft freuen wir uns, der Junior-Uni Ruhr mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Dabei können wir viele Fragen beantworten, die von Jugendlichen und jungen Erwachsenen gerade jetzt immer wieder mit großem Nachdruck gestellt werden.“

Gerade weil die Kursprogramme der Junior-Uni auf dieser Nachfrage ihrer Studis beruhen und eine hohe Qualität der Kursangebote angestrebt wird, freut sich Geschäftsführerin Dagmar Mühlenfeld über die Kooperation mit der Energieagentur.NRW ganz besonders: „Die Junior-Uni Ruhr setzt auf die Expertise und Exzellenz vieler Einrichtungen in der Region und auf deren Beteiligung am Kursprogramm. Als außerschulische und gemeinnützige Einrichtung freuen wir uns natürlich über jede Unterstützung, vor allem aber über die inhaltliche Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Partnern aus möglichst vielen Wissenschaftsbereichen.“

Schon vor der offiziellen Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung konnte der Kurs „Wasserstoff + Brennstoffzelle = Energiebündel mit großer Wirkung“ die jungen Studis begeistern. Kursleiter Jan Simoneit von der EnergieAgentur.NRW: „In meinem ersten Kurs waren zwar leider nur Jungen von 11 bis 14 Jahre, aber die waren hochmotiviert und kamen an den vier Samstagen gerne und ohne Ausnahme. Als Experiment haben wir aus Fünfcent Münzen, Filterpapier, Aluminiumfolie sowie einem Becherglas und Bindfaden einfache Batterien selber hergestellt. Und es war faszinierend, wie fit diese Jungen in Sachen Klimawandel, Fridays for Future Bewegung und Nutzung erneuerbare Energien schon waren.“

Dr. Frank-Michael Baumann: „Aus dieser Faszination und Begeisterung und den im Kurs gewonnenen Erkenntnissen können dann vielleicht die neuen Ideen in jungen Köpfen entstehen, die dringend in allen Fachbereichen gebraucht werden. Die Anwendung findet statt, wenn es etwa um die Umsetzung der verschiedenen Wasserstoffstrategien geht. Die neugierigen und motivierten Schülerinnen und Schüler von heute sind die Ingenieure und Wissenschaftler von morgen und die Nobelpreisträger von übermorgen. So wie Klaus Hasselmann, der als Klimaforscher den Physik Nobelpreis 2021 gewonnen hat. Und so wie Benjamin List, der den Chemie Nobelpreis 2021 gewonnen hat und am Max Planck Institut für Kohlenforschung in Mülheim an der Ruhr forscht.“

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