Sandra Koch (Foto: privat)
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Mülheim an der Ruhr. Sandra Koch ist neue Fachbereichsleiterin der Evangelischen Familienbildungsstätte Mülheim

Auf den lebendigen Austausch mit „ihren“ Kursteilnehmerinnen und Teilnehmern und den Dozentinnen und Dozenten ihres Fachbereichs freut sich Sandra Koch. Die 46-jährige Sozialpädagogin ist neue Fachbereichsleiterin in der Evangelischen Familienbildungsstätte Mülheim. Sie folgt Ulrike Damberger nach, die in den Ruhestand eingetreten ist.

Hauswirtschaft und Ernährung, Kreativität und Mode sowie Studienfahrten zählen zum Fachbereich, für den Sandra Koch in der Evangelischen Familienbildungsstätte am Scharpenberg verantwortlich zeichnet. „Ich liebe die Vielfalt, die die Teilnehmenden mit in die Kurse bringen“, sagt die Diplom-Sozialpädagogin. „Jede und jeder ist anders, und jeder lernt anders.“ Gerade das unterscheide die Kurstreffen bei der Familienbildungsstätte von virtuellen Angeboten über YouTube und andere Kanäle. „Der Eine lernt besonders gut durchs Zusehen, die Andere durchs Hören und die Dritte muss die Dinge selber in die Hand nehmen und ausprobieren. Darauf gehen wir in den Kursen ein“, erklärt Sandra Koch.

Ihr Name ist übrigens tatsächlich Programm. „Ich koche leidenschaftlich gerne“, berichtet die neue Fachbereichsleiterin. Chinesische Gerichte oder Sushi stehen hoch im Kurs bei ihr. Doch auf den Exotikfaktor kommt es ihr gar nicht an: „In der Familienbildungsstätte gibt es alltagsnahe Familienküche. Man kann alles nachkochen, ohne gleich neue teure Geräte anschaffen zu müssen.“ Eines darf in den Kursen jedoch nie fehlen, betont sie, und das ist der Austausch untereinander. „Man kann so viel voneinander lernen. Und natürlich kommt das Miteinander nie zu kurz, gerade, weil das gemeinsame Essen zu jedem Kochkurs gehört.“

Sandra Koch ist Mutter von drei Kindern. Vor ihrem Sozialpädagogikstudium hat sie eine Ausbildung zur Chemielaborantin absolviert. In den vergangenen fünf Jahren war sie als Fachbereichsleiterin im Evangelischen Familienbildungswerk Ratingen tätig. Nach Feierabend geht es oft raus in die Natur, zum Beispiel in den Wald vor der eigenen Haustür. Oft ist dann auch Labrador Avicci mit von der Partie.

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