Auf dem Weg zur fahrrad- und fußgängerfreundlichen Stadt schaute sich jetzt eine Kommission in Emmerich am Rhein um. Hier an der Goebelstraße, Ecke Gerhard-Storm-Straße (Foto: Stadt Emmerich am Rhein)
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Emmerich am Rhein. Die Stadt Emmerich am Rhein möchte Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft fahrrad- und fußgängerfreundliche Städte (AGFS) werden. Für die Mitgliedschaft gelten strenge Kriterien. Um die „Aufnahmeprüfung“ vorzubereiten, waren jetzt Mitarbeiter des NRW-Verkehrsministeriums und der AGFS-Geschäftsstelle zu Besuch, um sich unsere Bemühungen für die Verbesserung des Fahrrad- und Fußgängerverkehrs anzuschauen. Auf dem e-Bike ging es – begleitet vom ADFC und städtischem Personal – vom Haltepunkt Elten über den Eltenberg, durch Hüthum und Borghees, vorbei am ehemaligen Kasernengelände bis zum Emmericher Rathaus. Anschließend setzte die Delegation die Tour zu Fuß über die Rheinpromenade, durch die Innenstadt bis zum Löwentor fort.

Am Ende der Rundtour bescheinigten die Fachleute, dass sich die Stadt Emmerich am Rhein einem durchaus guten Weg für die Mitgliedschaft befindet. Es sind aber durchaus noch Hausaufgaben zu erledigen, die bis zum nächsten Sommer zu erledigen sind. Dann steht die „Bereisung“ durch eine unabhängige AGFS-Kommission an, die über den Mitgliedsantrag endgültig entscheiden wird.

Aktuell zählt die AGFS 93 Mitgliedskommunen in NRW. Aus dem Kreis Kleve sind das bisher die Städte Rees und Kleve. Um Mitglied zu werden, reicht es nicht, einfach ein Antragsformular auszufüllen. Vor die Mitgliedschaft hat die AGFS eine Reihe von Kriterien gestellt, die in Bezug auf Fahrrad- und Fußgängerfreundlichkeit erfüllt werden müssen. So müssen zum Beispiel konkrete Projekte und Maßnahmen vorgewiesen werden, die bereits umgesetzt oder in Planung sind. Außerdem ist darzulegen, wie die Fahrrad- und Fußgängerfreundlichkeit im Verwaltungshandeln verankert ist und wie hoch die Finanzmittel sind, die dafür im städtischen Haushalt bereitstehen.

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