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Krefeld/Mönchengladbach. In einem kurzen Film wird der Opernchor des Theaters Krefeld und Mönchengladbach vorgestellt

Wie arbeitet eigentlich ein Opernchor? Wie fühlt es sich an, Teil dieser wichtigen Gruppe am Theater zu sein? „Jeder kommt mit einer bestimmten Klangvorstellung in den Chor“, sagt Chordirektorin Maria Benyumova in einer neuen kleinen Doku, die spannende Einblicke in die Arbeit des Opernchors am Theater Krefeld und Mönchengladbach bietet. Benyumova schätzt die Vielfalt des Opernchors, in dem Menschen aus elf Nationen engagiert sind. 32 feste Stellen gibt es insgesamt: neun Soprani, sieben Alti, neun Tenöre und sieben Bässe.

Ebenso wie den Solisten wird auch den Chorsängerinnen und -sängern, die alle ein abgeschlossenes Gesangsstudium haben, höchste Flexibilität in Sachen Stimmtechnik abverlangt. Ob lyrisch, dramatisch oder buffonesk, manche Partien liegen unbequem tief, manche wieder fordernd hoch. Dazu kommt der Wechsel der verschiedenen Sprachen – und nicht zu vergessen die umfangreichen szenischen Aufgaben in Oper, Operette oder Musical, die von genau geprobten Gruppenaktionen bis zu individuellen Einzelaufgaben reichen.

Aktuell wird der Opernchor, bedingt durch die Corona-Pandemie, anders und in kleineren Formationen eingesetzt als sonst. Er wirkt u.a. in der Operette „Salon Pitzelberger & Co.“ und in der Festlichen Operngala „Viva Belcanto!“ mit und präsentiert in einem Extra mit dem Titel „Fröhliche Weihnacht überall“ Weihnachtslieder für die ganze Familie.

In der etwa zwölfminütigen Doku kommen neben Maria Benyumova auch Opernchormitglieder aus allen vier Stimmgruppen zu Wort und erzählen von ihren Erfahrungen und ihrem Alltag.

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